TOM LÜNEBURGER geht 2015 auf „Head Orchestra Tour“
Im Januar 2015 erscheint das dritte Album „Head Orchestra“ des Berliner Musikers Tom Lüneburger. Und da die neuen Songs natürlich in die Welt hinausgetragen werden wollen, geht „Berlins schönste traurige Stimme“ ab März wieder auf Tour – zum ersten Mal mit eigener Band.
Head Orchestra heißt das neue Album, zu dem Tom Lüneburger sagt: „Kopfkino. Der immerwährende Film im Kopf. Das ewig spielende Orchester der Gedanken. Wohin mit all dem Getöse? Ab ins Studio und raus damit. Meine Songs entstehen sehr reduziert und oft höre ich das Orchester dazu. Diesmal sollte es mitspielen“.
Das Thema des Albums „Head Orchestra“ ist Verlust. Es geht um die Auseinandersetzung mit Angst und Schmerz, dem wandeln auf dem schmalen Grat zwischen wehmütiger Melancholie und völliger Verzweifelung. Wenn alles zu viel wird. Über die Konfrontation mit Situationen und Geschehnissen, die kaum auszuhalten sind, die die eigene Kraft übersteigen, und am Ende die stets immergleiche Frage aufwerfen: Was bleibt ? Es geht um loslassen, neu anfangen und die Suche nach dem ganz eigenen Weg. Aufgeben ist keine Option. Niemals.
Losing You : Der zentrale Song des Albums, der thematisch über der gesamten Platte schwebt. Den wichtigsten Menschen zu verlieren. Und nichts, aber auch gar nichts dagegen tun zu können. Es bleibt nur ohnmächtiges zuschauen, lautes schweigen, die Angst, sich selbst dabei zu verlieren. Und die bittere Erkenntnis, dass nichts wirklich Bestand hat.Â
„Die schönste traurige Stimme Berlins“, hat mal jemand über Tom Lüneburger gesagt. Melancholie als Lebensgefühl, das man gestalten kann. Ich bin was ich bin und versuche das Beste daraus zu machen. Sich selbst annehmen, sich zu trauen etwas von sich zu zeigen, ohne dabei Fotos vom Zähneputzen zu twittern.
Tom Lüneburger hat sich seinen Platz in der deutschen Musiklandschaft erkämpft, vor allem erspielt. 250 Konzerte zu den beiden Alben „Good Intentions“ und „Lights“, viele davon ausverkauft, zeugen von einer enormen Spielfreude und einer regen Liveaktivität. Dabei war es ganz egal ob vor 10.000 Leuten als Support der letzen Silbermondtour in den großen Arenen des Landes, oder auf den eigenen Clubtourneen. Es geht um Anspruch, Leidenschaft und den Willen, Menschen mit dem was man tut, zu berühren. Im Idealfall sogar dazu zu bewegen, nicht nur die Tapete, sondern wenigstens die Farbe oder noch besser der Maler selbst zu sein.