MIU
Es liest sich ein bisschen wie das Drehbuch eines Films. Eine junge Frau aus Hamburg, die irgendwas mit Werbung macht, fliegt nach New York, spielt dort „einfach so“ im The Bitter End, einem der legendärsten Live-Clubs der Welt, und fragt sich danach, ob sie nicht doch ihrer wahren Leidenschaft, dem Singen und Musik machen, nachgehen sollte. Wenige Jahre später, im November 2016 gibt sie mit einer 10-köpfigen band das erste verstärkte Konzert in der Hamburger Elbphilharmonie noch vor der offiziellen Eröffnung und hat sich als Soulpop- Sängerin in der Musikszene etabliert.
So kitschig es klingt, so gern erzählt man doch von Miu’s Weg ins Musikbusiness. Vor 2 Jahren mit Veröffentlichung ihres Debüts, war die junge Hamburger Sängerin Miu plötzlich in aller munde. Sie besitze „den Soul von Donny Hathaway, den Charme einer Audrey Hepburn aber auch das abgründige von Amy Winehouse und die Stärke einer Adele“, lobte bspw. das Hamburger Abendblatt. Das Deutschlandradio sieht in ihr „die nächste Generation des deutschen Soul“. Nun hat Miu mit ihrer Band bestehend aus Arne Vogeler (Gitarre), Joscha Farries (Keys), Daniel Otte (Bass) und Nando Schäfer (Drums) ihr zweites Album aufgenommen. Als Produzent von „Leaf“ hatte sich die Band Gregor Hennig ausgesucht. Kein Unbekannter im Studio Nord Bremen, er produzierte bereits Rhonda, Me and my Drummer, Niels Frevert, Vierkanttretlager und Die Sterne. Ihm ist zu verdanken, dass „Leaf“ nun tatsächlich so organisch klingt, wie Miu seine Entstehung beschreibt. Zudem ist das Album auch so herrlich abwechslungsreich wie die Auftritte der Band, anders als im Kräftedreieck von Soul, Pop und Jazz sonst oft üblich trägt nicht jeder Song dasselbe Soundgewand, sondern bleibt der rote Faden stets die Stimme der Sängerin und ein Gefühl von Schwarzweiß Film
LIOBA
Irgendwo zwischen NuSoul und Pop. Irgendwo zwischen Land und Stadt.Wer Lioba entdeckt, sieht keine Extravaganz. Auch fehlen sämtliche Attitüden, die mit derart großen Stimmen einhergehen. Die kernig markante Stimme kann jedoch auch zerbrechliche Momente kreieren, die durch Liobas starke Ausstrahlung unterstrichen werden und jedem deutlich machen, dass die Bühne ihr Zuhause ist. In ihren englischen Texten wird die Tiefe und Weite ihrer Heimat deutlich. Der bodenständige Sound gepaart mit elektronischen Einflüssen reißt den Zuhörer eben in diese Welt zwischen Land und Stadt. Der musikalische Einfluss dieser Gegensätze treibt Lioba und ihre Band immer weiter an Musik zu schreiben, die das Publikum für den Moment innehalten lässt.
Am 22. Januar 2018 erscheint die erste EP „North“.
Das Konzert wird präsentiert von der HAMBURGER MORGENPOST + Uptone