Wie alle guten Ideen ist auch die zur Dilettanten-Gala geklaut. Seit vierzehn Jahren findet im niedersächsischen Vechta das Dilettantenfestival statt. Initiiert von der legendären Band „Drunken Dilettanten“ betreten Jahr für Jahr mehr oder weniger unbekannte Künstler die Bühne und begeistern ihr Publikum. Vom Dudelsack-Orchester über den Roger-Whittaker-Playback-Artisten bis hin zur Punk-Band findet hier jeder seine Anerkennung.
Es wurde also höchste Zeit, diese geniale Idee an die Elbe zu transferieren – und genau das haben wir getan. Seit Januar 2011 fanden im Rock´n Roll Warehouse die ersten Hamburger Dilettanten-Galas statt. Mit durchschlagendem Erfolg und der Erkenntnis: Das kann keine Eintagsfliege gewesen sein. Um dem Andrang der letzten Jahre gerecht zu werden, sind wir zur vergangenen Gala ins Knust gezogen. Dies hat sich super bewährt, so dass wir am 14.01.2017 ein weiteres Mal dort dilettieren werden.
Ein Dilettant (ital. dilettare aus lat. delectare „sich ergötzen“) im eigentlichen Sinne ist ein Laie, Amateur oder Nichtfachmann, der eine Sache um ihrer selbst willen, d. h. zum Vergnügen ausübt. Dabei ist es unerheblich, ob der Dilettant vollendete Kenntnisse und Fähigkeiten erwirbt – was nicht selten geschieht – solange er seine Tätigkeit nicht professionell ausübt, also um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. (aus Wikipedia)
Das Programm für die siebte Auflage der Dilettanten-Gala steht fest!
Die Dilettanten-Gala bietet eine Bühne für Künstler die mit Lust und Engagement an ihren Darbietungen arbeiten und dabei nicht den kommerziellen Aspekt im Auge haben. Raum, Licht, Ton und Catering werden organisiert und pünktlich ab 20 Uhr ist dann die Bühne frei für sieben Künstler oder Gruppen, die sich einen Abend im Rampenlicht sonnen dürfen. Wer genug hat von Castingshows, Superstars und Topmodels kann bei der Dilettanten-Gala das wahre Leben genießen. Hier geht es nicht darum, der Beste zu sein, sondern darum, sein Bestes zu geben. Vor allem aber geht es darum Spaß zu haben und ihn mit dem Publikum zu teilen.
Am 14. Januar erwartet Euch wieder ein kurzweiliger Abend mit einem bunten musikalischen Mix. Und das sind die Protagonisten des Abends:
Drei Fritten zu viel
So vieles im Leben bleibt einfach übrig. Der Junge, den keiner in seine Fußballmannschaft wählt. Die Schraube, wenn der Airbus zusammengebaut ist. Und drei Jungs – sozusagen die Reste ehemaliger Bands – die keiner mehr haben will. Auch nicht mit Mayo! Was blieb ihnen also anderes übrig, als eine eigene Band zu gründen. Eine Band, die englischsprachigen Pop- und Rocksongs deutsche Texte verpasst. Spaßfaktor garantiert.
Sina!
Wäre die Dilettanten-Gala noch nicht erfunden, wir würden es für Sina tun. Mit Stimme und Klavier traut sie sich auf die Bühne – zum ersten Mal alleine vor großem Publikum. Das verdient schon größten Respekt. Aber ohne allzu viel zu verraten: Wir haben Sina schon gehört und können versichern, dass sie sich nicht nur traut – sie kann es auch.
Private Jazz
Die wollen doch nur spielen! Denn eigentlich ist Private Jazz gar keine Band, sondern eine Handvoll Musiker, die sich am gemeinsamen Jammen und Improvisieren erfreut. Mit viel Groove widmen sie sich Standards wie All of me, Blue Bossa oder Summertime. Der Verlockung der Dilettanten-Gala konnten sie aber nicht widerstehen. Und so dürfen wir uns auf den ersten und mit Sicherheit einzigartigen Auftritt freuen.
Nitenerd
Nitenerd sind fünf Freunde mit Spaß an funky groovenden Rhythmen und einer Melange aus Blues, Rap, Poprock und Progressive.
Supersonic
Supersonic alias Torben macht Singer/Songwritermucke mit deutschen und englischen Texten. Mal alleine, mal mit Begleitung. Die Songs von Supersonic sind intim, liebenswürdig, politisch, sozialkritisch, deutsch und englisch gemischt. Lasst euch überraschen von einem Künstler, der stark vom Britpop der 90er inspiriert ist. Vorhang auf für den ersten großen Supersonic-Gig im Knust.
Dayfly’s Diary
Augen schließen und genießen. Dayfly´s Diary sind sechs Jungs aus Schleswig-Holstein, die sich dem Progrock verschrieben haben. Mit zwei Gitarren, Bass, Schlagzeug, Keyboards und Gesang kreieren sie einen Sound, der zum Zuhören einlädt. Und das lohnt sich.
Hanseatic-Dilettantes
Wie immer bildet die Hausband den Abschluss der Dilettanten-Gala. Dass wir uns für diesen Abend wieder einmal neu erfinden, gehört zum guten Ton. Wir selbst sind am gespanntesten auf das Ergebnis. Lasst Euch überraschen, sicher ist: Es wird musikalisch, peinlich, bunt und unterhaltsam.