Seit den frühen 90ern ist Ben Schadow ein Musikgetriebener: Produziert, komponiert, arrangiert, textet und tourt wo – und wie immer er kann. Es ist kein Geheimnis, dass der schüchterne und stille Musiker gerne aus dem Hintergrund agiert. Schaut man sich jedoch in der deutschen Musikszene um, so wird man seinen Namen fast überall finden: Ob am Bass bei Bernd Begemann und Dirk Darmstädter oder im Studio mit Sophie Rois und Paul Kuhn.
So abwechslungsreich, wie Ben für fremde Musiker leidenschaftlich arbeitet, so leidenschaftlich schreibt er eigene abwechslungsreiche Songs.
Musikalisch wird auf seinem Debütalbum eine Brücke zwischen dem Pop der 60er Jahre, dem Untergrund der 90er und der Jetztzeit geschlagen. Seine Texte handeln zumeist vom Reiz des sozialen Aufeinanderstoßens, nicht nur in der realen, sondern auch in der fantastischen Welt. Daher rührt auch der Titel des Albums „Liebe zur Zeit der Automaten“ … eine Anlehnung an einen Roman seines Lieblingsautoren E.T.A. Hoffmann.
DAS ALBUM:
In den letzten Monaten haben sich 11 Stücke herauskristallisiert, die zusammen ein einheitliches und schönes Bild abgeben und miteinander auf das Album wollen.
Die Basis dieser Stücke ist bereits fertig aufgenommen:
Die eine Hälfte in den Tresorfabrik Studios in Duisburg zusammen mit Thomas Hannes (Bass), Jan David (Drums) und David Rieken (Gitarre), die andere Hälfte im Studio Nord in Bremen mit Gregor Hennig (Piano), Markus Baier (Drums) und mir (Bass und Gitarre).
Bis zum Ende des Monats gilt es nun die restlichen Instrumente aufzunehmen. Da sind noch viele, viele Gitarren zu spielen, die ich übernehme. Ein paar Tasteninstrumente, die der wunderbare Florian Jakob übernehmen wird. Und Markus, den Ihr bereits als festen Teil der Ben Schadow Band an den Drums kennt, ist bereits dabei, die Aufnahmen noch mit Percussion aufzupolieren. Ausserdem wird es hier und da noch kleine Spezialspielereien geben, die mir (und hoffentlich Euch auch) allergrösste Freude bereiten. Z.B. hat sich Ekki Maas (Der einzige Bassist auf der Welt dem ich blind meine Musik anvertrauen würde … und wichtiger Teil und Produzent von meiner Lieblingsband Erdmöbel) bereit erklärt, die Posaune auf dem Titelstück – dem Dr. Eskapismus Thema – zu übernehmen …
Wenn mit dem Monatswechsel alle Instrumentalaufnahmen abgeschlossen sind, geht es im August an die Gesänge … Puh! Das wird – wie immer – am aller aller aufregendsten für mich. Ich hab mir da ganz schön was vorgenommen. Dann und darüber gibts aber auch nochmal ein Update im August.
Im September wird schließlich gemischt von Gregor Hennig in Bremen und gemastert von Kai Blankenberg in Düsseldorf. Und damit schliesslich steht dem Release im Oktober nichts mehr im Wege! Jippieeiyeah!