Rhonda + The Lake Poets + Relaén + Tim McMillan + Melanie Horsnell + Special Guest: Filter Happier Moderation: Jon Flemming Olsen
Aus der heimeligen Küche geht es nun schon zum 6. Mal hinaus auf die große Showbühne. Das Rezept hat sich bewährt. Ein hochwertiges Lineup an Bands und Einzelkünstlern trifft auf ein aufmerksames Publikum. Was dann entsteht haben Beobachter als „magisch“ beschrieben. Garniert wird das Menue mit Spezialitäten aus der norddeutschen Küche. Hamburger Küchensessions eben.
RHONDA
Das neue Stück von Rhonda und damit der Vorgeschmack auf das kommende, zweite Album „Wire“, das im Januar erscheint, ist der Knaller. Mit dem Track „Offer“ bewirbt sich die Band nun endgültig um den Titelsong des nächsten James Bond-Streifens. Mindestens. Derartig breitwandig – und von einem ebenso cineastischen Video unterstützt – hat man die Soul-Crew aus Bremen und Hamburg noch nicht gehört. War schon die vorhergehende Platte „Raw Love“ ein Meisterstück, darf man von „Wire“ alles und noch mehr erwarten. Kaum zu glauben, dass diese swingende groovige Combo, die mit ihrer Mischung aus Retro-Soul und Beat aus der Indie-Rockband Trashmonkeys hervorgegangen ist. Als die sich 2012 auflöste, haben sich die vormalige Bassistin und neue Sängerin Milo Milone und ihre übrig gebliebenen Jungs zu neuen Ufern aufgemacht. Das hat sich gelohnt. Die unglaubliche gefühlvolle und ausdrucksstarke, mit einem tollen Vibrato gekrönte Stimme Milones mag das Markenzeichen sein – erst zusammen mit dieser extrem coolen, pointierten und überaus groovigen Band, die diesen warmen und zurückgelegten Sound spielt, wird daraus das Klangrezept für Rhonda. Der erste Erfolg in England führte das Quintett ins Vorprogramm von Paul Weller, der sich jederzeit für Rhonda stark macht.
THE LAKE POETS
The Lake Poets is Martin Longstaff, a multi-instrumentalist and songwriter from Sunderland.
Inspired by artists such as Elvis Perkins, Carole King, Villagers, Feist, Van Morrison, Fionn Regan, John Martyn, Wilco, Damien Rice, Bright Eyes, and Neil Young, Martin’s output as The Lake Poets is as haunting as it is beautiful.
Described as ‘Quietly Devastating’, ‘Accomplished and Intelligent and ‚Spellbinding and Heart-breaking, Martin’s music regularly silences audiences and turns heads. Lead single ‚Your Face’ has received over 4 million Spotify plays as well steady daytime airplay on BBC Radio 2, Radio X, and BBC 6 Music.
The Lake Poets’ self-titled debut album was recorded at Blackbird Studio, Nashville and is out now on CD, as well as special edition double gatefold 12″ vinyl including a bonus Live recording of the album recorded over two sold out launch nights in Martin’s hometown medieval Minster and mixed at Peter Gabriel’s Real World Studio.
RELAÉN
kommt ursprünglich von Olivias Spitznamen „Rehlein“ aus Kindestagen. Eines Tages schrieb die damals 4-Jährige ihren Namen in den Buchstaben „RELAEN“ zuhause an die Wand. 18 Jahre später, als sie die Band gründete, tauchte „RELAEN“ wieder in ihrem Kopf auf, genau wie das buntohrige Reh aus ihrem Stift auf Papier floss. So entstand ein Symbol für das Kindsein und eine Hommage an den Akt des „Namen-an-die-Wand-schreiben“s. Relaén war geboren.
TIM McMILLAN
Tim McMillan aus Melbourne, Australien, ist ein abtrünniger Durchschnittsbürger und ein ganz und gar einzigartiger Musiker. Er präsentiert seine virtuosen akustischen Fähigkeiten in nahezu athletischen Gitarrenkniffen und einem scharfsinnigen und melodischen Songwriting.
Musiker werden gerne einem bestimmten Genre zugeordnet. In einer Schublade verstaut und bei Bedarf wieder herausgeholt. Doch für Tim McMillan passt keine Schublade. Er ist überall und doch nirgendwo einzuordnen. Tim McMillan vereint eine Vielzahl von Stilen: Folk, Jazz, Klassik, Blues und eine gesunde Prise Heavy Metal beeinflussen seine Musik. Der Gitarrist versteht es nicht nur, die Genre-Grenzen zu sprengen. Er ist auf seinem Instrument ein Virtuose, ein Ausnahmekönner . Goblincore“ (Goblin bedeutet Kobold) würde der Australier auf seine Schublade schreiben. Die Bezeichnung hat er sich selbst ausgedacht für das ungezähmte, fantastische Element seiner Musik.
Seine lebendigen Auftritte, sein Sinn für Humor und seine Fähigkeit das Publikum zu begeistern haben ihn zu einem beliebten Live Künstler gemacht. In seinem Heimatland Australien hat Tim zahlreiche Preise gewonnen, unter anderem den Maton Young Guitarist of the Year und Cole Clark & Ben Harper Guitar Award als bester Instrumentalist. Mit dem unverwechselbaren Mix aus diversen Stilrichtungen gastierte er sowohl solo, als auch begleitet von seiner Band in Europa (seinem derzeitigen Wohnort) , Japan, Indien und Lateinamerika und spielte mit Gitarrenlegenden wie Al Di Meola, Dominic Miller (Sting) und Kaki King. .
Der Musikstil des aktuellen Albums „Wolves of Stuenz“ orientiert sich an früheren Werken und Veröffentlichungen. Die lyrischen Inhalte bleiben dabei wie gewohnt rätselhaft und lassen Raum für Interpretation. Der Gesang (oftmals dreistimmig) fügt sich weich in die gitarrenorientierten Klänge ein. Eine abwechslungsreiche musikalische Begleitung (Gitarre, Bass, Drums, Orgel, Streicher, Ukulele) schafft ein sehr dynamisches Album, welches von akustischem Rock, über Sologitarre bis hin zu progressiver Kammer Musik reicht.
MELANIE HORSNELL
Melanie has toured Europe extensively, headlining shows in The Netherlands and Paris and also ventured out to Singapore playing to a packed house at The Esplanade. The Adventures Of was a feature album on French national radio, after Melanie took time out to learn French and recorded a French version of the beatlesque I Just Want Some Love. Not bad for a young girl who started out her music career busking at Manly Beach aged 10.
Melanie has already garnered some local support, with Triple J playing some of her early work, Melanies real strength is in her charming live performances. Having played alongside the likes of Bernard Fanning, The Frames, Josh Pyke, & Andy Clockwise, Melanie Horsnell never fails to win over a crowd, often managing what few others can making a crowded pub shut up and listen.
FILTER HAPPIER
Filter Happier (formerly known as Banana Elephant) is a five-piece band formed in Beirut in 2013, consisting of Elie Abdelnour (bass), Camille Cabbabé (guitar), Elie El Khoury (drums), Georgy Flouty (guitar and vocals), and Ada Harb (vocals and keys).
The band started out by playing acoustic covers around Beirut, and made its debut in the music scene as part of the Beirut Wave Two Collective, recording their first single ‘Dust’ as part of the Wave Two compilation. Their sound has since evolved into a blend of dream pop, art rock, and post rock, combining pop melodies with shoe gaze-inspired soundscapes and textures.
The band’s debut EP ’Trying to Rush Everything‘ produced by Fadi Tabbal and recorded at Tunefork Studios is due to be released in the summer of 2016.
JON FLEMMING OLSEN – Moderation Hamburger Küchensessions Gehen Raus 2017 !
“ER IST EIN SLOWSTARTER, FRAU OLSEN”,
sagte die Hebamme zu meiner Mutter als ich nach sechs Stunden immer noch nicht heraus kommen wollte. Zu dieser eher nachdenklich stimmenden Einschätzung meiner Person setzte die erfahrene Fachkraft dann nach meiner Geburt allerdings noch ein hoffnungsvolles Gegengewicht: “Er ist eine richtige kleine Persönlichkeit.”
In meiner Kindheit fiel ich durch Hang zum Klassenclowntum, starke musische aber nur mäßige mathematische Begabung auf. Mit zehn Jahren entdeckte ich im Plattenschrank meiner Eltern eine LP, die meinem Leben die entscheidende Richtung gab: „Revolver“ von den Beatles. Wann immer es ging, legte ich fortan den Longplayer auf, hielt ein Ohr an den Lautsprecher und studierte dabei jedes Detail des Covers. Wer diese Platte kennt, weiß, dass es sich um ein sowohl akustisch, als auch ein optisches Meisterwerk handelt. Ich bin daher bis heute dankbar, dass mir an Stelle dieses Tonträgers nicht zum Beispiel „The Singing Postman“ von Allan Smethurst in die Hände gefallen ist.
Nur wenige Jahre später tauschte ich die Geige gegen die E-Gitarre ein und gründete eine Schulband. Wir spielten unseren ersten Auftritt zur Eröffnung eines Bauspielplatzes in Hamburg-Altona und um das Ereignis zu bewerben, malte ich uns ein Plakat. Ganz grob gesagt bin ich diesen Tätigkeiten bis zum heutigen Tag treu geblieben und habe – mit wechselnden Gewichtungen – zwei Berufe daraus gemacht: Den des Musikers und den des Grafikers.
Als ich im Frühjahr 2000 ein paar kleine Rollen in Olli Dittrichs TV-Soloformat „Olli, Tiere, Sensationen“ übernahm, kam quasi noch ein weiterer dazu. Aber das ist eine Geschichte, die an anderer Stelle erzählt werden soll. Ich lebe mit meiner Frau pendelnderweise in Hamburg und Schleswig-Holstein und schätze als Freizeitbeschäftigungen insbesondere das Tauchen, Kochen und Carambolage-Billard. Letzteres leider sozusagen nur noch in Gedanken, denn auch der letzte in Hamburg noch verbliebene Billardsalon mit Carambolage-Tischen hat vor einigen Jahren seine Türen für immer geschlossen
Präsentiert von: 917xfm – Hamburgs Musiksender | HEUTE IN HAMBURG |Goethe-Institut | Flensburger