Willkommen im Knust Guesthouse, der popkulturellen Bleibe für Konzerte, Talk und Interaktion. Die Räume sind heimelig, es läuft immer gute Musik und es lassen sich tolle Leute kennenlernen. Ein entspannter Ort der Begegnung, wo Szene-Profis zu Gastgeber*innen werden und aufstrebenden Talenten freundlich sowie sperrangelweit die Türe öffnen. Pro Ausgabe präsentiert eine erfahrene Pop-Persönlichkeit zu entdeckende Musiker*innen und Bands. Der Host wechselt von Mal zu Mal. Und somit auch der Sound, das Genre, die Energie. So bleibt die ganze Sache schön abwechslungsreich und geschmeidig. Und das ist noch nicht alles: Das Publikum soll ebenfalls mit einziehen und mitmischen im Knust Guesthouse — momentan Corona-bedingt erst einmal digital. Gäste können sich entweder wie gewohnt in den Stream einklinken, Solitickets erwerben, sich an der virtuellen Bar eindecken und im Chat mit uns in Kontakt treten. Für die dritte Runde lädt euch der großartige Bodo Wartke ins Knust Guesthouse ein, und präsentiert euch seine Liebelings-Newcomer*innen. Als Concierge wird Musikjournalistin Birgit Reuther aka Biggy Pop im Knust Guesthouse am Empfang sitzen und das muntere Miteinander zwischen Host, Acts und Fans moderieren.
KNUST GUESTHOUSE LOUNGE:
MISS ALLIE
Schon frech: Da steht sie, und los geht’s bevor sie es selbst beabsichtigt. Miss Allie ist sofort präsent, ganz direkt und unwiderstehlich einnehmend. Das gilt fürs Publikum ebenso wie für eine Menge Preise landauf, landab, die man als so junge, frische Singer-Songwriterin einsammeln kann, wenn man viel Herzblut und eine akustische Gitarre mitbringt. Fassungslos authentisch und mit verwegener Entschlossenheit spielt sich die Liedermacherin einer neuen Generation in die Herzen ihrer ZuhörerInnen.
OLICIA
Olicía ist eine Band mit zwei starken Frauen, die mit ihrer Musik ständig auf der Suche nach neuen Ideen sind. Das Bandprojekt der beiden Multiinstrumentalistinnen Anna-Lucia Rupp und Fama M’Boup entwirft einen völlig eigenen Klangkosmos, der Einflüsse zwar zulässt, diese aber nie als bloße Zutat begreift. Wenn es aber einen Fixpunkt im Olicía-Sound gibt, dann ist es der Umgang mit der Stimme, und zwar längst nicht nur durch die Verwendung der Loopstations und Effekte. Beide übernehmen gleichberechtigt Vocalparts und offenbaren dabei unterschiedliche Klangfarben und ein umfangreiches Potpourri verschiedener Techniken. Es gibt geloopte Stimmfetzen, die den Rhythmus antreiben oder den Background dekorieren und die oft gar nicht von mechanischen Instrumenten, wie Synthesizern oder Percussion zu unterscheiden sind.
Alles was auf der Bühne zu hören ist, entsteht im Moment, nichts ist vorproduziert. So spielen die beiden auch komplett improvisierte Stücke in ihren Liveshows, scheuen nicht, sondern umarmen den Moment des spontanen Eintauchens, Austauschens und Überraschtwerdens. In einer Zeit, in der Stilgrenzen immer mehr aufbrechen, platziert sich Olicía im eigens begründeten Genre „electronic handmade loopjazz“.
Durch regen Briefkontakt zwischen Dresden und Dakar kam es 2017 zu dem Konzept für Olicía. Was mit zwei Loopstations im Minisetup begann, wurde um akustische und elektronische Instrumente, sowie größere Klangvorstellungen erweitert. Olicía ist nun nach zwei EPs, mit einem Debütalbum in der Pipeline und durch ein selbst gegründetes Label mit dem Namen o-cetera zu einem eigenen Kosmos gewachsen. Hier verschwimmen Bässe mit Samt, Stimmen mit Gold, Soundlandschaften werden von Plattenspielernadeln ergründet und dazwischen Anna und Fama an Reglern, Knöpfen, Mics und mehr.
FRANKY FUZZ
kommt aus Berlin. Er komponiert zeitlose Lieder und brandaktuelle Chansons, die er mit seiner Gitarre in Theatern, Clubs und auf der Straße vorspielt. Wo Leute von humorvollen Texten und rhythmischen Songs unterhalten werden wollen, ist Fuzz zur Stelle. Im Spagat zwischen der analogen Welt und unserer Zukunft in der Cloud, singt er über tragische Figuren, bekloppte Situationen und seine Heimatstadt. Sonstige Markenzeichen: Melodien zum mitsingen und eine Prise Berliner Schnauze.