Eine Band wie ein erfrischender Tritt in die Fresse!
Tanzbarer Rocknrollpunk aus Hamburg, der euch die Falten aus der Stirn bügelt und ein fettes Grinsen ins Gesicht zaubert!
Julia, Vic, Krischan und Marta, die u.a. bei Matrone, Orängättäng und Thrashing Pumpguns spielen, haben in der Coronapause genug Zeit gehabt, um, dank modernem online shit, einige schmissige Stücke zu komponieren. Jetzt wollen sie euch endlich das ganze um die Ohren pusten und mit euch das Tanzbein schwingen. Kommt und feiert mit!
Kommando Kant steht für Großstadtgeschichten aus Kleinstädtersicht. Sie handeln von Zwischenmenschlichem, das in unserem digitalen Zeitalter auf der Strecke bleibt, von der Entfremdung zur eigenen Herkunft und mal auch einfach nur vom Einpennen in der letzten Bahn nach Hause. Klanglich sind sie unterfüttert mit der ungeschliffenen Alles-ist-erlaubt-Mentalität des Indie- und Punk-Rocks, gespickt mit subtilen Pop-Momenten deutschsprachiger Gitarrenmusik. Durchgeschüttelt wird das Ganze mit einem Schuss nordfriesischer Schroffheit, in der die Wurzeln der Hamburger Band zu finden sind.
Seit der Gründung im Herbst 2012 haben Kommando Kant zwei Alben aufgenommen und veröffentlicht: »Ziehen Sie ’ne Nummer« 2016 via Motor Entertainment und »Aussterben ist ein schönes Hobby« 2020 via DevilDuck Records, wo sie seither als erste deutschsingende Band unter Vertrag stehen. Beide Alben entstanden in Zusammenarbeit mit Produzent Hauke Albrecht, der bereits Szenegrößen wie Captain Planet, Findus, Turbostaat oder Tocotronic im Studio und auf Tour an den Reglern betreute.
Klangästhetisch pointierter, im Songwriting gewachsen und mit neuem Indie-Label im Rücken konzentrieren sich Kommando Kant derzeit auf die Arbeit an ihrem dritten Album, welches voraussichtlich Anfang nächsten Jahres erscheinen wird.
JENOBI
Im Oktober 2010 nahm die damals 19 Jahre alte Bassistin Jenny Apelmo den Nachtzug von Göteborg nach Berlin. Aus geplanten 10 Monaten Aufenthalt sind inzwischen 10 Jahre geworden.
Heute wohnt die Schwedin in Hamburg und komponiert unter dem Künstlernamen „Jenobi“ eigene Musik. In ihren Liedern ist ein großer Einfluss der schwedischen Indierock-Szene zu erkennen. Lange dunkle Winter und tiefsinnige Texte vermischen sich mit einer zarten Stimme und groovigen Beats.
Wer die EP „Pretty confused, walking home with no shoes“ kennt, die Apelmo 2016 unter dem damaligen Künstlernamen „Felicia Försvann“ veröffentlichte, kann mit einer großen Überraschung rechnen. Der zarte und süßliche Indiepop hat eine deutlich reifere und selbstsichere Attitüde bekommen. In Jenobis Pressetext heißt es “I’ve done sweet. More by accident than design. Now I’m dead serious”. Das hübsche Gitarrenpicking ist durch eine intensive E-Gitarre ersetzt worden und das Songwriting erinnert nun eher an Lykke Li oder Feist. Gespannt sein darf man auf das gerade entstandene Debütalbum, das im Laufe 2020 veröffentlicht wird.
GET JEALOUS
Riot Pop – Poppunk mit deutlichen Riot Grrrl Einflüssen aus Hamburg Egal ob man sie jetzt Pop, Punk, einschüchternd, einladend, erfrischend oder viel zu ernst findet: Get Jealous haben bisher noch Jede*n zur/m gefesselten Zuhörer*in konvertiert. Selbst vehemente Szene-Verweigerer*innen, die dachten, dass sie Punk so gar nicht mögen. Wannabe-Skater Marike (she/her), Drummer Marek (he/him) und Frontbitch Otto (they/them) sind in ihrem prägnanten und energetischen Sound inspirativ im Spagat zwischen den musikalischen Jugendjahren der Regrettes und sämtlichen Disney-Theme-Songs. Die kurzen, lauten Punktunes münden regelmäßig in catchy Popmelodien, während Ottos Lyrics die zerrüttete Gesellschaft rezitieren & Anstoß für inner-monologen Diskurs sind. Skurril poetische Pöbelromantik auf einem mit Finesse garnierten Gerüst aus preschenden Drums, wummerndem Bass & Shouts. Live bilden Marike und Marek die spielfreudig sprudelnde Basis, welche Otto immer mal wieder die Freiheit lässt, ihre Vocals aus der wogenden Meute heraus, von der nächsten Bar herunter oder in frontaler Barrikadenhaltung mit brachialer Kraft heraus zu bellen. So geschehen u.a. bei Auftritten beim Eurosonic, sowie Support-Gigs mit den Leoniden, Östro 430 und HiSpencer!, sowie belohnt mit dem ‚Paul Smits Award‘ für die besten Performer 2019. Mit ihrer Fusion aus Skate-Punk und Pop sind Get Jealous das ehrliche Herrengedeck serviert auf einem rosa-melierten Glitzertablett.