ANDY SHAUF
Ganz viel Liebe für den Kanadier Andy Shauf, der mit wunderschönen und süßen Melodien unsere Herzen bricht und sie dann gleich wieder zusammensetzt. Der Songwriter mit College-Rock-Einflüssen bezaubert mit Melodien, die ihresgleichen suchen. Im Kindesalter erhielt der Multiinstrumentalist durch den Musikladen seiner Eltern den entscheidenden Zugriff auf die musikalische Welt, wo er sich an Gitarre, Schlagzeug, Klavier und Klarinette ausprobierte. Der Weg war seitdem vorbestimmt für den Musiker mit der verträumten Stimme, der die Welt der Musik nicht nur entdeckte, sondern sich von ihr entdecken ließ. Hinter dem zierlichen Shauf steckt eine unfassbare Kraft, die in jeder emotionalen Lage mitreißt. So versetzen uns beim letzten Album „The Party“ Akustikgitarre und Streicher auf „Martha Sways“ in eine beruhigende Gelassenheit und die Klarinette bei dem wunderbaren „The Magician“ in eine schwerelose Glückseligkeit. In seinen Texten verarbeitet er die Schwierigkeiten menschlicher Beziehungen und beobachtet aufmerksam Erwartungen und Hoffnungen, von denen unsere Leben bestimmt sind. Zwischen Ekstase und Traum, Hochstimmung und Nachdenklichkeit folgt man dem lakonisch erzählenden Kanadier, der seinen Durchbruch mit der in den Bann ziehenden Single „Jenny Come Home“ feierte. Seit seinem letzten Album „The Party“ von 2016 sind ein paar Jahre ins Land gezogen. Dafür erhielt er immerhin drei Juno-Nominierungen und eine für den Polaris Music Prize. Geduld zeichnet sich bei Andy Shauf aus und wir überbrücken die Wartezeit gerne mit den Vorgängern „Darker Days“, „Waiting For The Sun To Leave“ und „The Bearer Of Bad News“, bis im Januar nun endlich sein neues Werk erscheint! Bei drei Deutschland-Terminen dürfen wir den „right guy“ bei uns begrüßen und uns ganz bestimmt auch von neuen Songs verzaubern.
HELENA DELAND
Someone New (VÖ: 16.10.20)
Die kanadische Singer/Songwriterin analysiert das ewige Pop-Thema Liebe unter feministischen Fragestellungen. Wie man ein vermeintlich trockenes Thema wie Gender-Politik herunterbricht auf eine persönliche Ebene, demonstriert Helena Deland auf SOMEONE NEW. Nennen wir es ruhig ein Konzeptalbum, denn die Singer/Songwriterin aus Montreal beschreibt nicht nur, wie eine neue Liebe in ihr Leben tritt, sondern analysiert diesen Prozess – über ihrer mal wundervoll erratischen, mal von sanften Loops gestützten Gitarre. Das kann durchaus profan beginnen: „Smoking at the gas station, desperate for attention and small gestures of protest“, singt Deland und beschreibt von dieser Alltagssituation ausgehend, wie sich selbst der Akt des Verliebens der kapitalistischen Struktur von Angebot und Nachfrage unterordnet. Natürlich gibt es bereits Hundertausende von Popsongs über die Liebe, und ein paar sogar über Themen wie Body-Shaming („Spending this much time in my naked body’s not making it familiar to me“, singt Deland), aber diese Themen wurden im Pop bislang selten in ihrer gesellschaftspolitischen Dimension verhandelt. Deland tut genau das, ohne – und das ist durchaus unerwartet – dabei die romantische Idee von der Liebe vollkommen aufzugeben. – Thomas Winkler (ME)
Das Konzert wird präsentiert von kulturnews, Taz + Bedroomdisco
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