MOVITS!
”They tried to bury us, they didn’t know that we were seeds” by Movits! Almost two years ago Movits! surpassed themselves with their third Album ”Head amongst the clouds”. The record included, among other songs, the poetic masterpiece ”Halvvägs ft. Zacke ”, the 10 million times streamed contemporary classic ”Limousin ft. Maskinen ” and the spring hit single ”Nitroglycerin”. Now it’s time to do it all over again. End of October 2015 marks the date for the release of Movits!’ fourth album, titled ”They tried to bury us, they didn’t know we were seeds”. The album is preceded by the single ”Dansa i regnet” which sets the tone for a new era of Movits! music.
– Dansa i regnet is that type of song you hear in your head when your clothes are all wet and you decide ”F**k it, let’s go! It’s us against the system and we ain’t taking no for an answer no more. March the streets, dance in the rain!”, Movits explains. The consistency of Movits! is remarkable. They debuted with the iTunes top charted album ”Äppelknyckarjazz” in 2008, and have released an album every second year since then. And it’s been a steady evolution of sound along the way.
– If Äppelknyckarjazz was our swing era, and Skjut mig i huvet was the 60’s soul album, the last album took us through the 70’s psychedelic rock and hippie movement. For the new album, you could probably say that a lot of the inspiration has been coming from the 80’s. There are definitely more synthesizers and wet saxophone solos on this album. We wonder what will happen when we catch up with ourselves! Even though the sound has been evolving with the band over the years, it’s without a doubt a Movits! album that the band has now put together. The trademarked, energetic hiphop with Johan’s cunning lyrics, spiced with melodic horns constitutes the foundation of ”They tried to bury us…”. No, it’s not another Äppelknyckarjazz That album has already been made, it’s out their for us to enjoy. This is something new. This is what Movits! is and sounds like in 2015.
ALEX MAYR
Es soll Künstler geben, die man sofort in eine Ecke stellen, in eine Schublade stecken oder mit einem Stempel versehen kann. Auf den Punkt gegart, hübsch angerichtet und abgelichtet und ab geht’s in den Pop Olymp. Kann man machen, muss man wollen. Alex Mayr will es auf ihre Art. Und sie will es wissen.Durch den Fleischwolf der Meinungen und Lehren gedreht bleibt die Erkenntnis, sich den Weg nach eigenen Vorstellungen zu bahnen. Dieser führt durch die markierten Reviere der rappenden Gewerke, durch die Dunstkreise der Indiebands, der Beatschrauber, Songwriter und Weltmusiker. Was gefällt setzt sich durch und wandert in den Äther der Inspiration und der eigenen Sprache. Organisch, ohne Pomp und Gloria, dafür ehrlich und sexy.
Alex Mayr ist einer musikwütigen Familie entsprungen und im flachsten Teil Niedersachsens, in xSpuckweite zu Bremen aufgewachsen. Das wunderbar landpommeranzige Leben wird nur durch ständige Musical- und Theatertourneen zerwirbelt, die sie in die Wüsten Nordafrikas, die Türkei oder nach Ungarn treiben. Bis heute prägende Erfahrungen, die neben den schönen und schaurigen Seiten und den Eigenarten eines Endwanzigerlebens ihren Abdruck in der Musik hinterlassen. Das Vorhaben in der Musical/Theaterwelt Fuß zu fassen wird verworfen, die Vorgaben sind zum Ersticken eng, der eigene Kopf wird zu stark und verschafft sich Platz in selbstgeschriebenen Songs. Hamburg und schließlich Mannheim machen das Rennen. Beim Musikstudium wird die schäbige Stadt am Rhein erst eine Bleibe, dann liebgewonnenes Zuhause. Das Pauken im Pop Moloch zahlt sich aus, denn nach dem Ende der schön schrottigen Studentenbands bleibt der Weggefährte, Trommler, Texter und mit- Songschreiber Konrad Henkelüdeke.
Die Grundlage steht. Auf dem Weg zur eigenen Sonne wird zusammengebaut was nicht zusammen gehört. Texte, Arrangements und Melodien werden solange beackert bis sich ein homogener Klang ergibt und nicht zuletzt eine treue Unterstützerschar aufgebaut, ohne die ein vorankommen nicht möglich gewesen wäre. So landen die Beiden auch auf Alben von Casper, Dagobert, Irie Révoltés und Get Well Soon, bis im November 2015 die erste eigene EP GUT GEGEN BÖSE erscheint. Detaillierte, minimalistische Arrangements und dunkle Songs treffen auf fette Beats und trashige Sounds. Aber immer stehen die deutschen Texte im Vordergrund, die bildhaft und direkt daherkommen, oft mit einer guten Portion Melancholie.