Mit ihrem Politpunk, gepaart mit Elementen aus dem Reggae, haben sich Ruts DC ein Denkmal geschaffen. Songs wie „Babylon’s Burning“ sind aus der Szene nicht mehr wegzudenken. Ruts DC wurden 1978 von den vier Schulfreunden Malcolm Owen, John Jennings, Dave Ruffy und Paul Fox in London gegründet. Damals noch ohne den Zusatz DC, der „Da capo“ bedeutet, waren die Musiker mit ihrem Projekt in der Graswurzelbewegung aktiv, die sich gegen die rechtsextreme British National Front richtete. Misty in Roots entdeckte das Gespann bei einer Rock-Against-Racism-Veranstaltung – die erste Single „In a Rut“ wurde veröffentlicht. Nachdem die Band einer Einladung in die Show von John Peel folgte, unterschrieb sie bei Virgin Records. 1979 kam schließlich das Debütalbum „The Crack“ in die Plattenregale. Nach dem tragischen Tod von Malcolm Owen erschien 1980 das Album „Grin & Bear it“. „Animal now“ und „Rythm Collision Vol. 1“ waren die vorerst letzten Platten, 1983 war erstmal Schluss. 2007 vereinigte sich die Band nach dem Tod von Paul Fox und holte Leigh Heggarty ins Boot. 2016 wurde das Album „Music must Destroy“ veröffentlicht.