Es tut uns total leid, aber die Umstände zwingen uns einmal mehr, aus einem wundervollen Beisammensein eine Online-Veranstaltung zu machen.
Als wir die Herzberg-Party nächstes Wochenende in Hamburg geplant hatten, waren wir uns sicher gewesen, daß die Umstände es erlauben würden, wenigstens im 2G-Bereich ohne Abstand und Maske feiern zu können.
Leider war unsere Vorfreude einmal mehr vergebens. Wir sehnen uns danach, endlich wieder Gemeinsamkeit zu spüren und es ist sehr traurig, daß unsere Bemühen immer wieder ausgebremst werden.
So sehr wir uns auch ein fröhliches Beisammensein wünschen, müssen wir den letzten Rest Vernunft, den wir noch haben, gebrauchen und entschließen, beide Abende ohne anwesende Gäste zu veranstalten.
Sowohl das Konzert von Schreng Schreng & La La wie das von Love Machine werden wir streamen. Und wir werden wieder versuchen, zwei schöne Abende in Eure Wohnungen zu bringen. Nächste Woche werden wir Euch über die Details informieren.
Die Streams werden gratis sein, und wir werden dafür Soli-Tickets einrichten. Allerdings würden wir uns sehr freuen, wenn ihr uns mit eurem bereits gekauften Ticket unterstützen würdet. Wer das nicht möchte oder kann, darf sein Ticket natürlich zurückgeben, wo es gekauft wurde.
An diejenigen, die auf der Party noch Herzberg Tickets für 150 Euro erwerben möchten: Wir werden an beiden Tagen zwischen 16 und 18 Uhr auf dem Lattenplatz vor dem Knust zu finden sein und genug Tickets dabeihaben (ausschließlich Barzahlung!).
Wir werden unter den Nummern 0661 250 555 25 und 0176 21629995 zu erreichen sein.
Ihr könnt uns gar nicht verfehlen. Impfen schützt vor schweren Verläufen!
SCHRENG SCHRENG & LA LA
Der Zeitgeist spukt, während Schreng Schreng und La La spucken: Grosse als auch kleine Töne, diffuse Gefühle und Heidenspass in Form von glitzernden Klangfontänen. Mit dem Herzen denken, via Gedankenkraft nach hier, da und an Feiertagen gar nach St. Pauli entfliehen – und sich selber nicht zu ernst nehmen – im Gegensatz zu den Themen, die man in den Texten verarbeitet. Dazu kommt eine ähnlich horrende Anzahl an Akkorden wie die RAMONES sie einst bemühten. Jedoch wird hier neben der Gitarre ein wenig kinderzimmeresker instrumentiert als bei den lederbejackten Ur-Punks. So geht Zeitgeistexorzismus in der La Schreng-Schule. Mit Konfetti an Stelle des Kruzifix. Von stetem Seifenblasenhagel und dem Wunsch nach einem weltweiten Langeweileverbot begleitet, spielen und performen Schrengschreng & Lala einen wahnwitzigen Mix aus Bob Dylan, Horatio Alger, Iron Maiden und der Pennymarkt-Plünderung bei den legendären Chaostagen. Wären sie ein Film, hieße dieser “Fear & loathing und schlaflos in Düsseldorf Oberbilk – nicht Seattle, Dirk”. Noch Fragen? Prima!