„Infolge der bekannten Entwicklungen der Corona Pandemie sind wir leider gezwungen die bisherigen Tour Termine in das nächste Jahr zu verlegen.Die Tickets behalten nach wie vor ihre Gültigkeit und wir würden uns extrem freuen, wenn ihr die Tickets behaltet und wir uns dann bei den Shows sehen.
Wir haben schon extrem Bock wieder in Deutschland zu spielen!“
The Chats gehen zurück zu den alten Werten des Punk: Schnell müssen die Stücke sein, reduziert und nicht allzu lang, und wenn es geht, sollte inhaltlich etwas zu hören sein, was möglichst viele Menschen leicht abstößt. „The Clap“, die Single des kommenden ersten langen Albums „High Risk Behaviour“ erfüllt diese Kriterien perfekt. Die Gonorrhö-Hymne ist mit anderthalb Minuten erfreulich kurz, das Riff ist eingängig, die Werte der späten 70er sind angenehm leicht erfüllt und der Text dreht sich weniger um die erotische Seite des Sex, sondern mehr um die hässliche. Seit 2016 rauschen die drei Australier Josh Price (Gitarre), Eamon Sandwith (Bass und Gesang) und Matt Boggis (Schlagzeug) durch ihren Heimatkontinent und sammeln Meriten von allen Seiten. Der Bandname ist ein australischer Slangausdruck und bedeutet so viel wie „etwas wirklich Schlimmes“. Tatsächlich: The Chats sind dem Punk verpflichtet wie nur wenige Bands ihres Alters, und das macht ihre Songs und Auftritte zu etwas sehr Charmantem. Einerseits wegen der Ernsthaftigkeit des Anliegens, andererseits wegen der ironischen Brechungen. Aber in diese Falle tappen die drei nicht, dazu sind sie zu schlau und nennen ihren Stil vieldeutig „Shed Rock“. Im Herbst kommen The Chats nach Europa und spielen im Rahmen ihrer „High Risk Behaviour“-Tour und treten am 30. Oktober im Hamburger Knust auf.