JOSIE PAULUS
“I’M DONE PLAYING NICE”:
Mit dieser Kampfansage rollt Josie Paulus auf ihrer EP „Loud & Bold“ die verstaubte und männlich dominierte Rocklandschaft von hinten auf und spielt nach ihren eigenen Regeln:
EXPLOSIVE GITARREN, BRUMMENDER BASS UND JEDE MENGE ROCK’N ROLL
unterstreichen ihre selbstzelebrierenden Texte, die sie laut und vor allem selbstbewusst an ihr Publikum bringt. Stadiontaugliche Pop-Hooks treffen auf dreckigen Grunge-Sound und den klassischen Stil der 70er – à la Patti Smith, Janis Joplin und Courtney Love.
Dabei bleiben Josies Texte der Schlaghammer und stehen vor allem für eins: Female Empowerment. Stets mit einer Prise Selbstironie singt sie von nervigen Typen, die sich für zu voll nehmen, bejubelt die Stadionmassen, die in besseren Zeiten ganz bestimmt auf sie warten, und macht dem Objekt ihrer Begierde unmissverständlich klar, dass sie sich selbst immer noch am meisten liebt.
“I don’t need no fucking boyfriend to write a love song about me”.
Nach ihrem Country-Debüt Album “Green” (2018) war klar: Es braucht mehr als eine Akustik- Gitarre, um die Message “Loud & Bold” auf den Punkt zu bringen. Hunderte Gigs und etliche Erfahrungen später läutet Josie Paulus zusammen mit ihrer Band einen steilen Genrewechsel ein und macht keine Kompromisse mehr:
„I’M ONE FACE BUT WE’RE MILLIONS AND LOUD AND BOLD WE’LL BE“
GET JEALOUS
Riot Pop – Poppunk mit deutlichen Riot Grrrl Einflüssen aus Hamburg
Egal ob man sie jetzt Pop, Punk, einschüchternd, einladend, erfrischend oder viel zu ernst findet: Get Jealous haben bisher noch Jede*n zur/m gefesselten Zuhörer*in konvertiert. Selbst vehemente Szene-Verweigerer*innen, die dachten, dass sie Punk so gar nicht mögen.
Wannabe-Skater Marike (she/her), Drummer Marek (he/him) und Frontbitch Otto (they/them) sind in ihrem prägnanten und energetischen Sound inspirativ im Spagat zwischen den musikalischen Jugendjahren der Regrettes und sämtlichen Disney-Theme-Songs. Die kurzen, lauten Punktunes münden regelmäßig in catchy Popmelodien, während Ottos Lyrics die zerrüttete Gesellschaft rezitieren & Anstoß für inner-monologen Diskurs sind. Skurril poetische Pöbelromantik auf einem mit Finesse garnierten Gerüst aus preschenden Drums, wummerndem Bass & Shouts.
Live bilden Marike und Marek die spielfreudig sprudelnde Basis, welche Otto immer mal wieder die Freiheit lässt, ihre Vocals aus der wogenden Meute heraus, von der nächsten Bar herunter oder in frontaler Barrikadenhaltung mit brachialer Kraft heraus zu bellen. So geschehen u.a. bei Auftritten beim Eurosonic, sowie Support-Gigs mit den Leoniden, Östro 430 und HiSpencer!, sowie belohnt mit dem ‚Paul Smits Award‘ für die besten Performer 2019.
Mit ihrer Fusion aus Skate-Punk und Pop sind Get Jealous das ehrliche Herrengedeck serviert auf einem rosa-melierten Glitzertablett.