Neben seinem absoluten Hauptmerkmal als Frontmann der legendären Boysetsfire kennt man Sänger Nathan Gray auch bereits seit längerer Zeit als Solo-Artist oder wie im aktuellen Fall mit neuer Background-Begleitung im Rücken. Die hört im aktuellen Fall auf den Namen The Iron Roses und unterstützt den bekannten Musiker nun instrumental auf einer brandneuen Tour.
Gray hat jetzt einen ganzen Batzen weiterer neuer Termine vom Stapel gelassen. Wir präsentieren euch die Sause, die sich von Ende November bis Mitte Dezember in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden sowie UK einfinden wird. Alleine in Deutschland dürfen wir uns über satte acht Konzerte freuen. Im Vorprogramm bekommen wir übrigens sowohl Clowns als auch Black Guy Fawkes zu sehen.
NATHAN GRAY
Es reicht nicht mehr, nur noch mit sich selbst zu kämpfen. Auf seinem dritten Soloalbum klingt Boysetsfire-Sänger Nathan Gray so politisch wie seit den allerersten Platten seiner Band nicht mehr und erkennt dabei gleichzeitig, dass kein Protest ohne die Menschen dahinter auskommt. „Rebel Songs“ verwandelt diese Erkenntnis in zwölf Tracks voller Wandelbarkeit, die nicht nur durch ihren textlichen Charakter eine Aufbruchsstimmung verbreiten, sondern auch durch die Mitwirkung zahlreicher Gäste ein Wir-Gefühl stärker denn je vermitteln – allen voran im Titeltrack, bei dem Tim McIlrath von Rise Against mitwirkt. Gray flechtet zudem weitere spannende Kollaborateure auf einer Platte ein, die immer wieder für den Sänger ungewöhnlich zackige Einflüsse von Ur-Punk-Heroen wie The Clash oder Heartland-Rock im Stile von The Hold Steady aufkommen lässt und dabei gleichzeitig viele neue Experimente ganz abseits jeglicher liebgewonnener Strukturen wagt.
Um die Vorgeschichte zu „Rebel Songs“ zu erzählen, muss man im Grunde einen Bogen über die gesamte, mehrere Jahrzehnte umfassende Diskographie des Sängers schlagen. Als Boysetsfire in den 90ern ihre ersten Songs veröffentlichen, verleiht Nathan Gray darauf seiner politischen Wut Ausdruck und spricht in Interviews oft über linke Politik und Kommunismus. Mit der Zeit jedoch wandelt sich das Bild. Die Songs des Sängers werden introspektiver und beschäftigen sich mit inneren Kämpfen – auch auf seinen jüngsten Solo-Platten. „Es ist kein Geheimnis, dass ich schon immer ein Mensch war, der sehr leidenschaftlich mit Politik war und wie sie die Welt beeinflusst“, reflektiert Gray seinen eigenen Werdegang als Mensch und Musiker. „Aber es kam eine Zeit in meinem Leben, an der es wichtig für mich war, zu stoppen und mich mit meinen eigenen Dämonen, meinen Herzenskummer und meinem Wachstum zu beschäftigen. Diese Dinge waren erschlagend und ich musste an ihnen arbeiten, um wieder in größeren Dimensionen denken und handeln zu können. Als sich der Nebel ein wenig lichtete, war ich bereit für den nächsten Schritt. Ich wusste nur noch nicht genau, worin der lag.“
CLOWNS
2020 was going to be a colossal year for CLOWNS. The Melbourne, Australian five-piece was locked into worldwide touring to support their 2019 full-length, and FAT debut, Nature/Nurture. The album included 11 blistering songs that veered from frantic punk to slower, more nuanced, and psychedelic-tinged rock. However, before the band could really roll out their epic touring plans, that nettlesome global pandemic hit, and the world was shut down.