Puder
Catharina Boutari, Tochter eines Ägypters und einer Deutschen, ist eine Pop-Poetin mit rebellischen Einschlägen, die Musik mit lauten Gitarren macht. Eine Haltung zu haben ist ihr wichtig, sie bezieht auch politisch Stellung. Priorität haben jedoch intelligente, poetische Texte und Geschichten in kurzen, prägnanten Songs. Catharinas Ziel ist immer „den perfekten Popsong zu schreiben, ihn mit der Poesie der Worte zu verbinden und mit der Radikalität des Rock’n’Roll vorzutragen.“
Puder ist Catharinas alter Ego. Puder ist Glitter. Puder ist Glamour. Puder ist rau. Puder ist Zucker für die Seele ohne Soul zu sein. Puder ist Pop mit Discobeats. Puder ist tanzbar. Puder ist die Reduktion aufs Wesentliche. Puder macht Spaß.
Puders Debut CD mit dem Video „Großstadtkonkubinen“ ist 2012 in Deutschland und Österreich auf ihrem eigenen Label ’Pussy Empire Recordings’ erschienen. Zusätzlich ist Catharina mit der Pussy Empire Akustik Allstarband „The Stewardesses“ akustisch live unterwegs. Ihr Stewardesses Video zu ihrer Version von „Türlich, Türlich“ von Das Bo hat bereits über 120.000 Clicks auf Youtube erreicht. Puders neuester Coup aber ist ihr Hamburg Pop Roadmovie „Puderzucker“, eine Bühnenversion ihres aktuellen Albums, das im Januar / Februar 2014 am St.Pauli Theater in Hamburg uraufgeführt wurde.
Katriana: Indie-Pop-Chansons aus Hamburg
Die Hamburgerin Katriana ist pur, unglaublich direkt, intensiv bis zur Schmerzgrenze und betörend charmant. Eine richtig gute Entertainerin, die musikalische Poesie neu zu definieren weiß. Auf ihren ersten beiden Alben pflegte Katriana Popminimalismus par Excellence mit Gesang, Klavier und Cello. Mit ihrem dritten Album „Aber klar doch“ geht sie nun weiter. Mit einem Produzenten und zartem Bandarrangement zeigt sie, dass sie gewachsen ist und dass ihre Indie-Pop-Chansons ganz großes Kino sind, die manchmal an Amanda Palmer oder an Tom Waits erinnern. Die Tiefe ihrer Texte geht dabei einher mit der emotionalen Wucht ihrer Stimme und der Leichtigkeit alltäglicher Geschichten, die Katriana unnachahmlich umsetzt.
Katrianas erfolgreiche CD-Release-Tour (im Jahr 2013 35 Städte quer durch Deutschland und Österreich) geht auch 2014 weiter – Aber klar doch!
DEAR HENRY BLISS ist Hannah Permanetter, die ihre Songs auf Englisch singt, mal mit Band und mal alleine. Sie erzählt Geschichten. Traurige und skurrile, hoffnungsvolle und umarmende Märchen und Notizen aus dem Leben. Verpackt in Folk-Songs, die immer wieder hinaus wandern in die Weiten von Pop, Blues und Country. Benannt nach Henry Hale Bliss, der 1899 in New York City beim Aussteigen aus einem „streetcar“ (named desire?) von einem Taxi überfahren und damit zum ersten Autounfallopfer der westlichen Hemisphäre wurde, trägt Dear Henry Bliss bewusst eine Referenz zu einem traurigen Schicksal mit sich herum. Hannahs Songs sind bevölkert von gebeutelten Figuren, wie einem einsamen Allgäuer Bauern oder einer depressiven Königin. Sie erzählen von der Sehnsucht voralpenländischer Heustadl und dem Wunsch ins Wasser zu fallen. Oder vom verstörenden Regen in Brooklyn und einsamen Zwiegesprächen mit einem Bienenschwarm. Aber die Musik bietet immer Trost und ein romantisches, trotziges Aufbegehren gegen die Resignation und die Verzweiflung, wie man es im Blues findet. 2006 veröffentlichte Hannah Permanetter, geboren und aufgewachsen in München, damals noch mit fester Band, ihr eher im Indie-Pop verwurzeltes Debütalbum „Long Way ‘Round“, erntete wohlwollende Kritiken und hatte das große Vergnügen, neben zahlreichen eigenen Konzerten u.a. mit Ben Kweller, Gomez, The Posies, Sarah Bettens, Tele, Anajo, Klee, The Horror The Horror, Little Barrie, The Frames und Katzenjammer zu spielen. 2010 kam das zweite Album: „Went Down To See The Cuckoo“, „…ein merkwürdig schönes Album…“ (Südddeutsche Zeitung). Dear Henry Bliss zeigte ihre Vorliebe für Folk, Blues und Country und fand auch auf Platte näher an ihren Livesound heran. Musikalische Unterstützung gab es zudem u.a. von Zündfunk-Legende Walter Meier am Akkordeon und Francesco Wilking (Tele, Die Höchste Eisenbahn). 2011 ging es für Dear Henry Bliss auf große Reise: Hannah zog mit ihrem Bassisten und Ehemann Daniel Permanetter für ein halbes Jahr nach Brooklyn/New York, wo sie nicht nur 13 wunderschöne, von der Sehnsucht nach der Heimat geprägte Songs schrieb, sondern auch eine Reihe von Konzerten spielte und sich für einen TV-Beitrag (BR/PULS „Bayer in Brooklyn“) auf die Suche nach Spuren ihres Namensgebers Henry Hale Bliss machte. Zurück in Deutschland, bevor es Hannah in die nächste internationale Großstadt Berlin zog, wurden diese Lieder, im Atelier Schmidbauer, einem idyllisch im Allgäu gelegenen Atelier für Theaterkulissenmalerei aufgenommen. Zum ersten Mal in der Geschichte von Dear Henry Bliss wurde an Ort und Stelle arrangiert, live und weitestgehend mit akustischen Instrumenten eingespielt. Im Frühjahr 2013 erschien das aktuelle, dritte Album von Dear Henry Bliss auf Skycap Records/Rough Trade, gemischt und gemastert von Frank Mollena (u.a. The Green Apple Sea, Smokestack Lightning): „Feeding A Dead Horse“. Es ist als Vinyl-LP, CD und Download erhältlich (Pressestimmen siehe nächste Seite). Mit dem aktuellen Album im Gepäck spielte Dear Henry Bliss 2013 über 30 Konzerte. 2014 gab Dear Henry Bliss erste Konzerte, unterstützt von Tom Osander (Damien Rice, Lisa Hannigan) am Schlagzeug und Paul Pilot (Duke Special, Guidebooks) an der Gitarre, mit dem Hannah erste Demos ihrer neuesten Songs aufnahm, die bereits einen neuen Kurs erkennen lassen in Richtung experimenteller Singer Songwriter und Folk-Pop Gewässer. Für Sommer und Herbst 2014 sind weitere Konzerte und die Produktion des nächsten Albums mit Paul Pilot als Produzenten geplant.