KOLLEKTIV22 + KARL DIE GROßE + LUKAS DROESE
KOLLEKTIV22
So nennt sich das Indie-Rock_Pop Septett aus Hamburg welches sich 2012 gründete. Das gleiche Gefühl für Musik, Leben und die Liebe, macht den Sound der Schanzenjungs unverwechselbar. Zwischen poetischen Texten über Gefühl, Revolution und Ekstase, tanzbaren Beats und einer Mischung aus Rap und Gesang entsteht der Wunsch nach Freiheit. Und genau davon gibt es auf den Konzerten ein Stück für jeden. 2014 veröffentlichte die von Radio ENERGY Hamburg als Newcomer des Jahres 2012 ausgezeichnete Band ihr Debütalbum „geschichten ohne versmaß“… Nach einer 2016 angekündigten kreativen Pause, in der sich die sieben den unterschiedlichsten Feldern der Kunst widmeten, wird sich der Staub von den Schultern geblasen und es tritt Regung in das kollektiv: eine geballte Ladung kollektiv22 nach alter und neuer Manier.
KARL DIE GROßE
Vielschichtiger, deutschsprachiger Pop, performt von einer fantastischen Band. Karl die Große beherrschen die Strasse, genauso wie die große Bühne. Ihre Lieder sind eigen, mit Haltung vorgetragen, federleicht. Und ja: Es heisst Karl die Große. Nach zwei Eps und unzähligen Konzerten veröffentlichen Karl die Große mit “Dass ihr Superhelden immer übertreibt” ihr lang erwartetes Debut-Album. Das wohldosierte Schöpfen aus dem immensen Potential einer sechsköpfigen Band bestehend aus studierten Musikern und den versierten Produzenten Frank Möbus (u.a. Alin Coen) und Zodiaque (u.a Max Prosa, Dota Kehr) macht das Album in Sachen Musikalität und Sound zum Kleinod. Orchestrale Streifzüge, ein schier unglaublicher Farbenreichtum in den Atmosphären, fokussierte Popbeats, die unerwartet komplexen Brechungen in strahlend schönen Arrangements – Gepaart mit Wencke Wollnys entwaffnendem Songwriting und Gesang werden die Lieder zum Sog.
LUKAS DROESE
„Ich nehme Anlauf und spring ins kalte Wasser“. Ein Jahr nach seinem Debütalbum „Alles wird“ taucht Lukas Droese mit seiner EP „Kaltes Wasser“ in akustischem Gewand wieder auf. Das Schlagzeug klingt roher, die Akustikgitarre fordernder, die E-Gitarre kommt nur auf ein paar Kurzeinsätze. Doch die Stücke und die Produktion sind klarer als sie es noch auf seinem Erstling waren. Vor allem als Sänger und Texter ist der Hamburger Singer/Songwriter gereift und erzählt in „Kaltes Wasser“ über die Angst vorm Scheitern und dem Mut, trotzdem immer wieder kopfüber ins Unbekannte zu springen. In „Trümmer“ reißt Droese erst Welten ein um sie mit Gospelchören und großen Gesten wiederaufzubauen. Und auch „Alles auf Anfang“ bekommt mit Harmonium und akustischer Begleitung eine unvermutete Intimität, die sich wie ein roter Faden durch die EP zieht.