JAZZHOUSE FESTIVAL 2025: LADY WRAY + LES IMPRIMÉS + LÖWENZAHNHONIG

Und nun also doch noch ein Jazz Festival in Hamburg…

Im freshen Look präsentiert sich unser JAZZHOUSE FESTIVAL diesen Sommer mit einem dicken Line-up im Knust. Am 12.07. holen wir dafür drei unserer Lieblings-Acts nach Hamburg:

LADY WRAY:

Als Anwärter auf das Konzert des Jahres 2024, hat uns Lady Wray sprachlos, bei ihrer letzten ausverkauften Show im Knust, zurückgelassen. „Lady Wray hat das Charisma eines Familienmitglieds der Jackson 5 und verfügt gleichzeitig über ähnliche stimmliche Fähigkeiten wie eine Ikone wie Aretha Franklin.“

Diese kraftvolle Stimme hat die jahrzehntelange Karriere von Nicole Wray beflügelt. Als Teenager erregte sie die Aufmerksamkeit von Missy Elliott und Timbaland, die ebenfalls aus Virginia stammen, lieh ihnen ihre Stimme für ihre Projekte und veröffentlichte einen eigenen Hit. Danach arbeitete sie mit anderen Größen wie The Black Keys zusammen, bis sie sich 2012 mit der Sängerin Terri Walker zusammentat und das Duo Lady gründete. Die beiden trennten sich nach kurzer Zeit, aber Wray führte den Bandnamen weiter, indem sie ihn ihrem eigenen Namen voranstellte, und begann mit Big Crown Records die Musik zu machen, für die sie geboren wurde.

LES IMPRIMÉS:

Und noch mal unser Herzlabel Big Crown Records: das ist das Label, von Mastermind El Michels Affair, auf dem Lee Fields oder Holy Hive veröffentlichen. Soul, Funk, Hip-Hop also. Dort erschien auch „Rêverie“, das Debütalbum von Les Imprimés. Dahinter verbirgt sich der Norweger Morgen Martens, der bereits mit zwei Vinyl 7″s von IN KREISEN für Aufsehen gesorgt hat.

Soul und Gospel war im Haushalt von Martens Eltern ständig präsent und so hatte dieser selbstredend prägenden Einfluss auf sein musikalisches Schaffen und seinen einzigartigen, sensiblen und nicht zu kategorisierenden Sound. LES IMPRIMÉS verbinden den Groove und die Klänge der 60er und 70er Jahre, Arrangements von Doo-Wop-Platten, die Drum-Energie aus Hip-Hop und Gesangsstile aus den 90ern.

Aber es sind am Ende vor allem Martens‘ Texte, Emotionen und seine Art diese vorzutragen, die das Ganze wirklich zusammenfügen und sich von seinen Kollegen abheben. Die Musik ist ansteckend und hat eine Pop-Sensibilität die LES IMPRIMÉS die seltene Qualität unmittelbarer Anziehungskraft verleiht, die sich mit zunehmendem Zuhören nur noch vertieft.

LÖWENZAHNHONIG:

Irgendwo angesiedelt zwischen Khruangbin und Mac DeMarco sind Löwenzahnhonig „unser Allheilmittel“ gegen den Weltschmerz, um mal unsere Freunde von Groove City zu zitieren (da gibt’s natürlich die Platte). Wie eine sanfte Decke legen sich die Indie-Kompositionen um das Bewusstsein der Hörer:innen und schicken den Alltag und die Sorgen ins Nirvana – einfach Balsam für die Seele.

Das Konzert wird präsentiert von Jazzhouse, Groove City Recordstore, ByteFM, HHV Records