Erdmöbel auf Weihnachtstournee
Alle Jahre wieder kommen Erdmöbel in eure Metropole. In schönen Locations feiern Erdmöbel Weihnachten mit ihrem Publikum. Die Glücklichen, die schon dabei waren, wissen: Es wird eigenwillig und lustig, feierlich und mitreißend! Und zusätzlich haben Erdmöbel dieses Jahr noch ein tolles neues Album im Gepäck.
Weihnachten mit Erdmöbel
Sie sind die deutsche – und dabei eigentlich so gar nicht typisch deutsche – Antwort auf die britische Christmas-Pop-Kultur. Lange schon ist es bei Erdmöbel Tradition, kurz vor Weihnachten ein sogenanntes Jahresendlied zu veröffentlichen, das mit dem dazu gehörigen Videoclip immer eine ganz eigene Reaktion auf die Weihnachtszeit ist.
Weihnachten sollte ja eigentlich schön sein. Denkt jeder, will jeder. Auch gegen Weihnachtslieder ist eigentlich nichts einzuwenden, wenn sie doch nur etwas, oder sagen wir: viel mehr Spaß machen würden. Erdmöbel-Weihnachten ist da unkompliziert. Lustig, melancholisch, ironisch, lästerlich und doch ernsthaft feierlich. Ein echtes Fest! Genauer: eine Party!
Es war im Jahr 2006 als Erdmöbel mit „Weihnachten ist mir doch egal“, ihrer inzwischen legendären Version von Whams „Last Christmas“, ein erstes Jahresendlied veröffentlichten. Ab dann kam jedes Jahr mindestens ein Lied dazu. Seither hat sich ein kompletter Kanon angesammelt, der schließlich mit „Geschenk“ als Album, kurz darauf auch als Songbuch veröffentlicht wurde. „Geschenk“ ist etwas, das uns alle vor der elenden Routine rettet. Eine Sammlung, die uns die (Vor-) Freude auf Weihnachten wieder zurückgibt. Darunter Hits wie „Lametta“ (mit Maren Eggert), „Ding Ding Dong (Jesus weint schon)“ oder „Goldener Stern“, welcher wie schon seine Vorgänger bei den guten Radiosendern rauf und runter lief.
Die Konzerte der bisherigen Weihnachtstourneen von Erdmöbel wurden in den letzten Jahren zu Leuchttürmen in der düsteren Adventszeit. „Jetzt kann Weihnachten kommen!“ war der meistgehörte erleichterte Seufzer der Konzertbesucher.
Auch im Dezember 2018 gehen Erdmöbel wieder auf Tour. Und dieses Mal mit „Hinweise zum Gebrauch“, ihrem fantastischen neuen Album im Gepäck. Sicherlich wird diese Band Weihnachtliches selbst auf ihrer allerpolitischsten Platte entdecken. Ganz sicher aber wird gemeinsam die „Hoffnungsmaschine“ angeworfen und Erdmöbels neuer Hit mit dem Publikum gefeiert!
HANNA FEARNS
Hanna Fearns macht Musik, seit sie weiß, dass das geht. Ihre eigenwillige Mischung aus Folk Noir, Americana und Indiepop ist eine Liebeserklärung an die Musik, die den Soundtrack ihres eigenen Lebens geliefert hat. Ihr wurde die Musik praktisch in die Wiege gelegt: die Großmutter mütterlicherseits tingelte als Vortragskünstlerin mit deutschen Kunstliedern um die Welt, in der Familie ihres aus Liverpool stammenden Vaters war Singen und Spielen von politischen Arbeiter- und Folksongs selbstverständlich. Als Kind lernte Hanna Klavier spielen, später Gitarre. Als Teenager wurde Hanna Fan des chilenischen Songwriters Alavro Peña-Rojas, der gemeinsam mit The Clash-Sänger Joe Strummer die Punkrock-Legende The 101’ers gründete und gerne bei Hannas Eltern zum Tee vorbei kam. Fasziniert von seinen verschrobenen Songs, begleitete sie ihn zu Bandproben, besuchte Konzerte und kam auf den Geschmack des Musikerlebens. Als Hanna mit 15 durch Europa trampte, machte sie Straßenmusik, um die Reisen zu finanzieren.
Durch eine frühe Schwangerschaft mit 16 Jahren verschoben sich ihre musikalischen Karrierepläne und erst im Studium widmete sie sich wieder ihrer Musik. Mit ihrer Band Easy Country coverte sie die Songs ihrer Helden wie Emmylou Harris und Gram Parson und begann, zunehmend eigene Songs zu schreiben. So wurden aus Easy Country schließlich fearns. Americana, Alternative Country und Indierock waren die stilistischen Einflüsse, Calexico, Giant Sand und Lucinda Williams wichtige musikalische Referenzpunkte.