Die Acoustics Hamburg entstanden vor 12 Jahren aus der Leichtigkeit einer spontanen Idee: „Wir zeigen dir deine neue Lieblingsband. Du musst uns nur vertrauen.“ – 3 Newcomer-Bands, jeweils 30 Minuten, rein akustisch. Outdoor. Auf einer kleinen Buhne eines bekannten Clubs. Das Acoustics-Programm wird dabei weit offener kuratiert als es der Name vermuten lässt. Von klassischen Indie-, Folk- und Songwriter-Acts über Musiker:innen aus Deutsch-Rap und Rock-Pop hin zu Fusion-Jazz-Kombos war die Mischung schon immer genreübergreifend. Vielseitigkeit in akustischem Gewand, Nachwuchsförderung als zentraler Gedanke. Die Saison wird traditionell in der Heimat der Veranstaltungsreihe vor dem Knust Hamburg begonnen.
THEODOR SHITSTORM
Theodor Shitstorm wurde im Juli 2017 in Bosnien und Serbien geboren. Theodors Eltern sind die Singer-Songwriterin Desiree Klaeukens und der Filmemacher Dietrich Brüggemann. Sie kennen sich seit einigen Jahren, er hat in ihr bereits eine Schauspielerin entdeckt, jetzt entdeckt sie in ihm den Musiker, und schon küsst die Muse die Muse. Also laden sie einen Laptop, eine Gitarre, ein Mikrofon und viele Kabel in einen steinalten Porsche und fahren in Richtung Balkan, wo die Sonne scheint und man bei Freunden übernachten kann. Doch schon am ersten Tag findet die Reise ein jähes Ende: Getriebeschaden in der Slowakei. Für einen Moment droht das ganze Unternehmen zu scheitern. Doch dann findet sich in Wien ein Autovermieter, der keine Fragen stellt, und die Reise geht in einem steinalten Golf weiter. Auf staubigen Straßen und in einer heißen Wohnung in Belgrad entstehen in den folgenden zwei Wochen Hymnen auf den Rock’n’Roll und den erweiterten Kunstbegriff, Klagelieder über die alte Tante BRD, absurde Schuldzuweisungen, Balladen für die Autobahn und zweistimmige Ratgeber für alle Lebenslagen.. Als die Reise nach zwei Wochen wieder nach Hause geht, ist der kleine Theodor schon fast einen Meter groß, kann einfache Sätze sprechen und will seinen eigenen Kindersitz. Mittlerweile, im Frühjahr 2018, ist er volljährig, hat mit Golo Schultz (Bass) und Florian Holoubek (Schlagzeug) zwei weitere Familienmitglieder und wird im Sommer zuhause ausziehen, um der Welt ein Album und dem Publikum sich selbst zu Fü.en werfen. Der Rest ist Geschichte, und die muss noch geschrieben werden.
JOYA MARLEEN
Joya Marleen ist gerade mal 19 Jahre alt und erreichte mit ihrer Debütsingle »Nightmare« bereits als erste Schweizer Künstlerin die Spitze der nationalen Airplay-Charts und gewann bei den diesjährigen Swiss Music Awards in allen 3 Kategorien, in denen Sie nominiert war, „Best Female“, „Best Newcomer“und „Best Hit“ ebenfalls mit „Nightmare“. Ein Hattrick, den es so in der Schweiz bis dato kaum gegeben hat. Tatsächlich ein Phänomen – ein upcoming Popstar, der nun auch bereit ist, um in Deutschland für Furore zu sorgen. Über ihre Musik spricht Joya Marleen in filmischen Bildern, sie liebt den Kitsch, aber auch das Bizarre. Ihre Stimme hebelt Zeiten und Grenzen aus. Frischer, organischer Pop, mit Tendenzen zum Folk, voller Energie und großen Emotionen.
LUCA VASTA
Ende 2019 veröffentlichte Luca ihr zweites Album „Stella“ und zeigt, wie man den glamourösen Italo Pop vergangener Dekaden und Pop Zeitgeist miteinander verzahnen kann. Verspielte Mandolinen und Bläser treffen auf energetisch, treibende Drums. Auf italienisch und englisch singt die Halbsizilianerin über Aufbruch und Veränderung. Das klingt nach Dolce Vita aus Berlin und ist die schillernde Farbe des Italo-Sounds, die man so lange Zeit vermisst hat.