Die Acoustics Hamburg entstanden vor 12 Jahren aus der Leichtigkeit einer spontanen Idee: „Wir zeigen dir deine neue Lieblingsband. Du musst uns nur vertrauen.“ – 3 Newcomer-Bands, jeweils 30 Minuten, rein akustisch. Outdoor. Auf einer kleinen Buhne eines bekannten Clubs. Das Acoustics-Programm wird dabei weit offener kuratiert als es der Name vermuten lässt. Von klassischen Indie-, Folk- und Songwriter-Acts über Musiker:innen aus Deutsch-Rap und Rock-Pop hin zu Fusion-Jazz-Kombos war die Mischung schon immer genreübergreifend. Vielseitigkeit in akustischem Gewand, Nachwuchsförderung als zentraler Gedanke. Die Saison wird traditionell in der Heimat der Veranstaltungsreihe vor dem Knust Hamburg begonnen.
ANOKI
Anoki macht Sprechgesang, keinen Rap. Irgendwo zwischen Indie, Soul und Pop positioniert sich der Songwriter mit einer weich knisternden und wohlig kratzigen Version moderner deutschsprachiger Poesie, die von Resignation und Aufbruch erzählt. Es ist nicht alles gut, doch vielleicht ist es bald besser. In seinen Songs spiegelt sich der Konflikt einer Generation wider, die die großen Erzählungen des 20. Jahrhunderts nur noch aus Memes kennt und sich zu oft in sich selbst verliert. Es geht von der Wut über die historische Ohnmacht in einer rassistischen Gesellschaft, über das Leiden der Kunst in einer kapitalistischen Verwertungslogik bis zu den intimsten inneren Widersprüchen. Im Fokus dieser kleinen und großen Kämpfe steht die Freiheit…
MASHA THE RICH MAN
„There is a crack in everything, that’s how the light gets in“, sang einst der legendäre Liedermacher Leonard Cohen. Und es sind ebenso die Risse, die Brüche, die Narben, durch die MASHA THE RICH MAN ein musikalisches Licht scheinen lässt. Der cinematische Folk-Pop der jüdischen ukrainisch-stämmigen Singer-Songwriterin hat viel hinter sich: Trauer, Täler, Tiefe – und sublimiert dies doch zu einer Erhabenheit, die einen beim Hören beinahe demütig zurücklässt. Auch ihre sensiblen Lyrics berühren zutiefst: MASHA THE RICH MAN thematisiert Scham, mentale Gesundheit, Geschlechtergerechtigkeit – intim und allgemeingültig zugleich,
HAZLETT
Conversations connect us. We relate through the exchange of ambitions, thoughts, experiences, and emotions. Hazlett’s music unfurls like a late-night chat between friends where the only thing stronger than the last sip of coffee is the candor. The Australia-born and Stockholm-based multi-instrumentalist converses through eloquent folk-style songcraft laced with electronic flourishes and alternative experimentation. After amassing over 30 million streams and earning acclaim from NME, The Line of Best Fit, Atwood Magazine, Clash, and more, he brings everyone into the discussion on a series of singles for Nettwerk and his full-length debut album to be released later this year.