THE GROWLERS Info
„Chinese Fountain“ heißt das fünfte Album der 2006 gegründeten Band. Die elf neuen Songs gehören zum stärksten, was The Growlers bislang veröffentlicht haben. Was auch mit dem beharrlichen Touren in den letzten acht Jahren zusammenhängen mag: Mehr als 150 Shows in jüngerer Zeit, die die beiden Songschreiber der Band, Sänger Brooks Nielsen und Gitarrist Matt Taylor immer weiter zusammmenwachsen ließen. „The band played better than they`ve ever played“, sagt Nielsen. „We`ve got the process down now. There`s less screwing around to get the songs laid out and we weren`t waiting around for take after take. We knew it and we played without much time to spare.“ Wie immer greifen The Growlers auf zahlreiche Einflüsse zurück und stellen diesesmal zum Beispiel einen Ska bei „Dull Boy“ neben einen Disco-Beat bei „Going Gets Tuff“, nur um bei „Good Advice“ den alten britischen Teardrop Explodes zu huldigen.
Da passt dann der Begriff „Beach Goth“ ganz gut, den die Band selber für ihren Sound erfunden hat. Dieser umschreibt das inspirierte Gemisch aus Surf und Garage, Indiepop und Country, Bluesrock, Psychedelic und 60s Retro treffend. Das kann dann auch mal nach den Doors klingen, die als Backing Band die Surflegende Dick Dale begleiten. Die Songs der Kalifornier erinnern aber auch manchmal an The Flying Burrito Brothers oder die Beach Boys, die Black Keys oder Black Lips sind allerdings auch nicht weit weg, wenn man Stücke wie „Drinking The Blues“. „Someday“ oder „Burden Of The Captain“ hört. „Mutige und eigenwillige Songs“ urteilt der Rolling Stone treffend über das letzte Album „Hung At Heart“.
Auch ihre Videos zu Songs wie „Gay Thoughts“ oder „Drinking The Blues“ sind kleine Kunstwerke und live neigen The Growlers zum theatralischen, was die Konzerte zu echten happenings werden lässt. Oder wie das Onlinemagazin auftouren.de es ausdrückt: „Sie bringen das Kunststück fertig, nach Manege zu klingen, ohne jeglichen Zirkus zu veranstalten.“