RICOCHET
Ricochet is back! Nachdem die Fans der Hamburger Progressive Rock Legende mehrere Jahre ohne Live-Auftritte und ein neues Studioalbum auskommen mussten, ist der musikalische „Querschläger“ jetzt wieder einsatzbereit: Mit neuem Sänger, neuen Songs und neuem Elan werden fortan wieder eingängige Melodien, ausgefeilte Arrangements, harte Riffs und hier und da ein paar ungerade Takte zu einem homogenen Gesamtkunstwerk geformt.
Fast könnte man es schon Tradition nennen, dass Ricochet ihr neues, für das kommende Frühjahr erwartete Studioalbum mit einem neuen Sänger präsentieren werden. Der neue Frontmann Michael Keuter hat unter anderem bereits zusammen mit Metalgrößen wie Kai Hansen oder Michael Weikath Musik gemacht und war zuletzt mehrere Jahre mit der Uriah Heep-Coverband „Easy Livin“ aktiv. Obwohl eher im Classic Rock beheimatet, haben es ihm die melodisch-progressiven Klänge von Ricochet sofort angetan. Seine angenehm-rockige Stimme, der man die ganze Bühnen- und Liveerfahrung von knapp 30 Jahren anhört, bildet die perfekte Ergänzung zum Sound der Band.
Keyboarder Björn Tiemann – unter anderem bereits mit Kingdom Come auf Europatournee – Drummer Jan Keimer und Gitarrist Heiko Holler machen bereits seit 20 Jahren gemeinsam Musik. Zusammen mit dem Göttinger Bassisten Hans Strenge, der nur unwesentlich kürzer zur Band gehört, bilden sie ein eingespieltes Team, das auch kompliziertere Songparts mühelos und stringent erscheinen lässt.
Das Debütalbum „Among The Elements“ aus dem Jahr 1996 wurde weltweit veröffentlicht (Modern Music/T&T) und bekam glänzende Kritiken. Eine nervenzehrende Sängersuche war jedoch einer der Gründe jedoch dafür, dass erst 2005 die zweite CD folgte. Nachdem klar war, dass bis zum Nachfolgewerk ohnehin reichlich Zeit verstreichen würde, feilte man ausgiebig an den Songs und einer Rahmenhandlung für ein Konzeptalbum. „Zarah – A Teartown Story“ hieß das Werk und wurde von Prog Rock Records (PRR) in den USA veröffentlicht. Paradoxerweise war die CD daher hierzulande lange Zeit nur als Import erhältlich, bis entsprechende Vertriebsdeals sie auch für den europäischen Markt direkt zugänglich machten. „Zarah“ stellt sicherlich einen Meilenstein in der Bandgeschichte dar und steht für den typischen Ricochet-Sound: Melodisch, melancholisch, teils düster, teils orientalisch angehaucht – aber immer eigenständig und bei aller Komplexität in erster Linie emotional und songorientiert.
LIONCAGE
Die Band LIONCAGE wurde 2013 von Thorsten Bertermann (Gesang), Torsten Landsberger (Drums) und Lars König (Gitarre & Mix) gegründet. Alle Musiker kannten sich schon aus früheren Tagen professioneller Coverbands, beschlossen aus einer Bierlaune auf einem Festival heraus, ihr eigenes Projekt mit eigener Musik in den Angriff zu nehmen.
Schon nach wenigen Monaten und ersten Songideen wurde den Dreien klar, dass hier etwas mehr, als „nur“ ein Bierlaunen-Projekt entstehen sollte. Die ersten Demos erzeugten nicht nur im Bekanntenkreis für im Rhythmus nickende Köpfe und nach knapp zwei Jahren Songwriting und Produktion veröffentlichten Lioncage ihr Debutalbum „Done At Last“ erfolgreich in Europa und Japan.
Auch wenn das Trio von den unterschiedlichsten Bands und Musikern geprägt wurde, finden sich alle immer wieder auf einem gemeinsamen musikalischen Nenner. Und genau zwischen diesen verschiedensten Einflüssen von Toto, Foreigner, Journey, Huey Lewis, Genesis, Yes, Paul Carrack, Chicago…ist ein moderner, eigener Sound entstanden, den es auf dem neu erscheinenden Album „The Second Strike“ nun mit noch mehr Finesse, Druck und Vielseitigkeit zu hören gibt.
Niemals kippt Lioncage in vorhersehbare Arrangements ab und doch hat der Zuhörer das Gefühl, in diesem Löwenkäfig zu Hause zu sein. Mit einem fantastisch begabten Musiker-Freundeskreis umgeben, konnte das Trio sich hier beeindruckende Unterstützung in Sachen Bass (Lars Slowak, Sven Zimmermann, Andreas Laude-Schwedewsky, Dirk Meyer), Keyboards (Mitch Knauer, Shanger Ohl) und Backing-Vocals (Madeleine Lang, Anja Bublitz, Olaf Senkbeil, Billy King) für die Produktion von „The Second Strike“ sichern.
Und zu guter Letzt gibt selbst einer der gefragtesten Studio-Gitarristen der Erde Tim Pierce (Bruce Springsteen, Michael Jackson, Rascal Flatts, Joe Cocker, Rick Springfield, Elton John etc.) sich bei „Secrets“ die Ehre auf einem der Songs der drei Löwen.