Es existieren nicht viele Musiker auf diesem Planeten, die parallel in einer Rockband singen, sich für den Solopart in Goreckis Dritter Symphonie verantwortlich zeichnen, den Chefposten einer Marching Band- Prozession beim Sundance Film Festival bekleiden und die tragende Rolle in einer selbst komponierten Barock-Oper übernehmen. Dies sind nur einige der Tätigkeiten, mit den die Wahl-New Yorkerin Shara Worden die letzten Monate zubrachte. Wie in all ihrem Tun, finden sich auch in diesen Projekten stets ein mutiger Blick über den Tellerrand aller Kunstgattungen und Musikgenres – sowie das ambitionierte Bestreben, stets etwas Unverwechselbares und alle Sinne Anregendes zu kreieren. Nachdem Worden zuletzt stark von Theater- und klassischer Orchesterarbeit in Anspruch g enommen wurde, erscheint nun mit ›This Is My Hand‹ das vierte Album ihres Soloprojektes My Brightest Diamond. Jenes findet seine Wurzeln – anders als die beiden stark an der Klassik orientierten Vorgänger – wieder stärker in der Rockmusik, ufert von dort aber lustvoll und neugierig in jede nur erdenkliche künstlerische Richtung aus. Im Oktober kommen My Brightest Diamond für zwei Shows in Hamburg und Berlin nach Deutschland.
Für Genießer.