LINA MALY
Nach einem fantastischen Konzert auf dem Reeperbahn Festival 2016 freuen wir uns sehr über ein Wiedersehen im Knust!
Lina Maly hat dieses gewisse Etwas in ihrer Musik: Mal leise und melancholisch, dann wieder pointiert und nachdrücklich, manchmal lieblich und gehaucht, an anderer Stelle fast eher gesprochen als gesungen, schickt sie ihre Worte auf die Reise. Durch dieses Zusammenspiel von Text, Stimme und viel Gefühl, hört man Lina Maly nicht nur, man spürt regelrecht, was sie beschäftigt, man fühlt was sie umtreibt.
Von der Schulbank auf die Bühne, das ist der Weg, den die gerade erst 19-jährige nun vor sich hat, denn im Herbst/Winter kommt sie mit ihrer Band auf ihre erste Deutschlandtournee und stellt ihr Debütalbum ›Nur zu Besuch‹ (VÖ 26. Aug) vor.
Schon früh erkannte Lina Maly ihre Leidenschaft zur Musik und lernte bereits in jungen Jahren das Klavierspielen. Die langjährige Erfahrung im Songwriting und Komponieren merkt man ihrer Musik an. Ihre Songs berühren und regen zum Nachdenken an. Die Texte zeichnen sich durch Tiefe, Aufrichtigkeit und Schönheit aus.
Die Welt ist ein ziemlicher verrückter Ort – man muss nicht alt und weise sein, um zu dieser Erkenntnis zu gelangen. Jung und weise reicht manchmal auch, sagen wir: 18. So wie Lina Maly. Die Sängerin und Musikerin aus der Nähe von Hamburg macht sich in ihren Songs Gedanken über sich, das Leben und die Dinge, die sie umgeben – und das tut sie mit einer Tiefe, Aufrichtigkeit und Schönheit, dass es einem glatt den Atem verschlägt.
Lina Maly singt mal leise und melancholisch, dann wieder pointiert und nachdrücklich, manchmal lieblich gehaucht, an anderer Stelle fast eher gesprochen als gesungen, kurz gesagt: sie erschafft ihre ganz eigene, faszinierende Klangwelt. Dasselbe gilt auch für ihre Texte, die aus dem Bauch und aus dem Herzen kommen – und die einen abholen, ganz egal wo man gerade steht in dieser verrückten Welt.
Wie kann man mit 18 Jahren solche Texte schreiben und dabei doch kein Stück altklug klingen? Ganz einfach: man ist authentisch.
Eine wichtige Inspirationsquelle ist für die Musikerin – na klar: Musik. Gefragt, was sie am liebsten hört, geht Lina in sich, holt einmal tief Luft – und zählt auf: „Fiona Apple, Peter Gabriel, Queen, alt-J, Tallest Man On Earth. Bob Dylan liebe ich, ebenso The Cure, Blur und eigentlich alles von Damon Albarn. Ich mag OK Kid sehr gern, finde K.I.Z. super witzig, Bosse finde ich auch ganz schön. Soulsänger wie Marvin Gaye, Otis Redding, Ray Charles. Und klassische Sachen wie Debussy, Schubert und Strauss“. Wer sich fragt, woher Lina Malys Songs ihre Tiefe und Vielseitigkeit haben, findet hier einige Antworten.
Zur Musik kam Lina schon früh: sie erhält Klavierunterricht, seit sie sechs ist, außerdem spielt sie seit ihrem 14. Lebensjahr Gitarre. Dann, Lina war etwa 15 und widmete sich vermehrt ihrer anderen großen Leidenschaft, dem Zeichnen und Malen, ließ sie das Klavierüben zunehmend schleifen. Ihre Mutter sah es nicht ein, weiterhin für die kostspieligen Stunden aufzukommen. Ihr Kompromissangebot: „Du singst doch so gern, willst du nicht Gesangsunterricht nehmen?“.
Wir sind einfach mal so frei und sagen: es war eine der besten Ideen, die Linas Mutter jemals hatte.
POEMS FOR JAMIRO
Poems For Jamiro – das sind Nina und Laila , die ihre Texte und Melodien einem selbst erdichteten Fantasie-Helden aus Kindertagen widmen. Bewaffnet mit einem roten Notizbuch und wilder Entschlossenheit hat sich Nina im letzten Sommer alleine nach New York aufgemacht, in zahllosen schlaflosen Nächten der immerwachen Stadt gelauscht und dabei ein kleinen Berg Lieder angehäuft, die gesungen und gehört werden wollen. Zurück in Hamburg traf sie auf Laila, die mit ihrem Geigenspiel und ihrer kristallklaren Stimme, an die kalten und klaren Seen ihrer finnischen Heimat erinnernd, den typischen Poems for Jamiro Sound vervollständigte. Und so sind sie ab sofort – mal allein, mal in Begleitung – auf den großen und kleinen Bühnen der Republik anzutreffen. In bildhafter Sprache erzählen sie von Momenten; vom Ankommen und Loslassen, vom Alleine-Nicht-Einsam-Sein, vom Weitermüssen und Sich Umdrehen, vom Bleiben und Sich Erinnern und natürlich von der Liebe. Allen, die gerne zu hören.