Einmal im Monat gehen die Hamburger Küchensessions raus, um sich der geneigten Öffentlichkeit zu präsentieren. Seit 2010 veranstaltet Jens Pfeifer seine längst über den Norden Deutschlands hinaus bekannten „Hamburger Küchensessions“, deren Rezept so simpel wie originell ist. Der Schauplatz: seine kleine aber gemütliche Küche. Das Prinzip:der/die Künstler/in spielt ein Akustik-Set, hautnah vor ausgewähltem Publikum, kein Schnick-Schnack, die Essenz der Songs wird bloßgelegt, Musik pur. Die Liste der über 160 Gäste der vergangenen vier Jahre liest sich wie das Who is Who der Singer/Songwriter-Szene. Von Gisbert zu Knyphausen, ClickClickDecker, Cäthe und Olli Schulz über Tom Liwa und Enno Bunger bis Moritz Krämer oder Dota Kehr folgte fast jede(r) der Einladung des gebürtigen Oldenburgers, der alle Auftritte in seinem YouTube Video-Blog veröffentlicht.
SARAH LESCH
Sarah Lesch, Chansonedde
Der Grundton der Songs ist in der Mehrzahl zwar lässig bis sonnig, doch bei genauerem Hinhören entdeckt man nicht selten einen hemdsärmeligen Sarkasmus. Keine Frage: Sarah Lesch ist eine Liedermacherin, die verbal hinlangen kann, die personifizierte Verzauberung mitsamt integriertem bösem Erwachen: Ihre Lieder handeln von Familie, Freundschaft und Verlust, von Liebe, Leichtigkeit und Friedensfrikadellen, aber auch von Heuchelei, Ausbeutung und Ignoranz. Irgendwo zwischen Multikultur, Globetrotter und fein gesponnenem Seemannsgarn, da findet man Sarah Lesch mit ihrer Ukulele.
Ihr Debütalbum „Lieder aus der schmutzigen Küche“ erschien 2012 noch in kompletter Eigenregie. Anfangs noch als Geheimtipp gehandelt, erspielte sich die Chansonedde durch ihre vielen Live-Auftritte schnell ein begeistertes, treues Publikum. Verwundern kann das nicht, spielt die Liedermacherin doch nicht nur auf der Ukulele oder der Gitarre – sondern vor allem auch auf der emotionalen Klaviatur ihrer Zuhörer. Versonnen und verschmitzt, verklärt und verführerisch.
BRETT NEWSKI
Brett Newski is an American singer, songwriter, and guitarist who lived in Saigon, Vietnam from 2011-2013. In 2011, he toured Southeast Asia alone for six months until completing his first solo LP while on the road. The album was written and recorded in budget hostels and apartments across Thailand, Vietnam, Hong Kong, Korea and the Philippines. Coined the “Homeless in Asia Tour”, Newski completed 30 shows in unconventional venues including Couchsurfer Apartments, a Vietnamese convenience store, an orphanage in Saigon, an underground Korean record shop, and residential rooftops in Hong Kong while also playing club shows.
After the Asia tour, Newski settled down in Ho Chi Minh City Vietnam (Saigon). Meanwhile “In Between Exits” received warm response from publications Maximum Ink, Mezzic and Joeguerilla with Newski’s sound being compared to Jack White, Jeff Tweedy, Neutral Milk Hotel, Bright Eyes, Violent Femmes, Frank Turner, and Elliot Smith.
In 2012, Newski completed a 20-date tour across South Africa in support of “In Between Exits”, traveling exclusively on public transportation. The same year he formed the band “Brett Newski & the Corruption” in Vietnam with drummer Mean Matt Green (UK) and bassist Jeffro Ganter (Vancouver, Canada). The band has toured across the USA and Asia. Newski now resides in Milwaukee, Wisconsin, but remains on the road the majority of the year.
JOEL HAVEA
Er ist charmant, spielt wahnsinnig gut Gitarre und kann ganz nebenbei noch verdammt gut singen. Eine Mischung, bei der Männer neidisch werden und Frauen reihenweisedahinschmelzen. Die Rede ist von Singer-Songwriter Joel Havea.Der gebürtige Tongaer wuchs im schönen Melbourne auf, wo er den „Australien Way of Life“ mit Leib und Seele aufgesogen hat. Das merkt man ganz besonders an seiner leichtenund unbeschwerten Art, Musik zu machen. Dabei ist sein Style sehr vielseitig. Denn der sympathische Musiker zieht seine Inspiration aus verschiedenen Musikrichtungen wie Soulund Pop, Roots und Reggae. Ein absoluter Allrounder.Seit nun mehr 5 Jahren nennt er die Hansestadt Hamburg seine Heimat. Nach eigener Aussage ist es dem Australier hier allerdings oftmals viel zu kalt. Doch dafür haben ihn dieHamburger umso wärmer und herzlicher aufgenommen, was natürlich nicht zuletzt an seiner Musik liegt.
Die Konzerte werden präsentiert von Heute in Hamburg + Flensburger Brauerei