NATURE IN THE CITY
Manchmal muss man Umwege gehen. So trafen sich die zwei Hamburger in Boston beim Musikstudium. Doch nachdem Robin Probleme mit dem Visum bekam und Johannes einige Zeit später auch nach Deutschland zurück ging, wohnen beide jetzt in Berlin. Sie spielen handgemachten, groovigen Folk-Pop mit englischen Texten, Gitarre und Kontrabass. Bei ihren Konzerten zaubern sie in einem Moment ein Lächeln auf das nickende Gesicht, in einem anderen ist man dazu verleitet, verträumt in sich zu gehen.
LOUKA
LOUKA, die es vor zwei Jahren nach Berlin-Wedding verschlug, hat eine dieser Stimmen, die man nur einmal zu hören braucht — und danach nie wieder vergisst. Sie singt ihre eigenen, beobachtenden Texte in deutscher Sprache, vor allem aber ist ihre Phrasierung, ist ihr Vortrag einzigartig. Gebettet in minimalistische Pop-Arrangements mit wirkungsvollen Beats, funky-minimalistischen Gitarren-Licks und eigenwilligen Synth-Melodien, hören wir eine junge Künstlerin singen, die nicht nur weiß, wohin ihr Weg sie führen wird, sondern die auch ihre ganz eigene Art gefunden hat, wiedererkennbar zu bleiben.
LOUKA ist ein Glücksfall in der deutschsprachigen Popmusik. In den zwölf Songs ihres Debütalbums singt sie über Begegnungen, Liebe, Trennungen, Freundschaften, Identitätsfindung und Erlebnisse im wunderbaren Königreich der Träume.
Über sich selbst sagt LOUKA: „Ich gehe oft ins Theater, lese viel, gehe auch ins Kino —ich extrahiere aus all diesen popkulturellen Momenten meine ganz eigenen Texte, die mit unserer ganz sparsamen, in ausgewählten Momenten freilich schier explodierenden Musik zusammengehen.“
LOUKA ist eine Sollbruchstelle im Spielbetrieb des Pop, eine clevere und zugleich verspielte Beobachterin der Zeit und der Emotionen, sie ist eine Sängerin, die wir ab sofort nicht mehr dem Blickfeld unserer Radare entwischen lassen dürfen.
EMILKY-MAY LEWIS
Emily-Mae Lewis liebt die absurden Seiten ihres 18 Jahre jungen Lebens. Die tägliche Achterbahn zwischen der unerträglichen Leichtigkeit des Seins, dem Hadern mit der eigenen Planlosigkeit und – natürlich – den Unwägbarkeiten der Liebe. Darüber schreibt sie scharfzüngige Songs, die sie alleine mit ihrer Gitarre auf die Bühne bringt. Ihre filigranen akustischen Arrangements und ihre unglaublich nahegehende
Stimme machen einen ganzen Gefühlskosmos spürbar: Zerbrechlichkeit, Liebe, Wut und Tatendrang, gepaart mit dem ungestümen Willen zum Aus- und Aufbruch.