NOSOYO
Berlin ist Hauptquartier, Amsterdam ein wichtiger Nebenschauplatz ihrer Story: NOSOYO ist das Indiepop- Duo 2016. Die Protagonisten sind Sängerin und Texterin Donata Kramarz und Schlagzeuger Daim de Rijke, beide Multiinstrumentalisten, die 2014 in Amsterdam zusammenfanden: Chemie und Magie stimmten passgenau überein. Klar und kraftvoll schimmern ihre Melodien, willensstark und verführerisch entfalten sich die Lyrics, hinterlassen den Wunsch nach mehr. Die Einflüsse der Band reichen von Nina Simone bis zu Sia, die Formel ihrer Songs ist dennoch geerdet und stringent: NOSOYO’s Klang ist reduziert, hypnotisch, dringlich. Und – die beiden Musiker sehen so aus, als hätte man sie sorgsam ausgesucht, um die Hauptrollen eines romantischen Indie-Roadmovies zu besetzten, das die Geschichte einer aufstrebenden Band erzählt. Wohl auch der Grund, weshalb sie bereits in der VOGUE NL oder der ELLE NL gefeatured wurden.
Der Name NOSOYO übrigens entstammt einem freien Versuch, spanisch zu sprechen – übersetzt soll das ganze „Ich bin nicht ich“ bedeuten. Ein ekstatisches Gefühl, das NOSOYO jedes Mal überkommt, wenn sie eine Bühne betreten.
SERAFYN
Noch vor wenigen Jahren zogen die drei Frauen mit der brüderlichen Rhythmussektion als Strassenmusiker durch Europa. Ihr erster Studiosong «Take To The Skies» brachte ihnen 2015 nicht nur hunderttausende Klicks im Netz: Im selben Jahr wurden die Newcomer gleich mit dem Basler Pop-Preis ausgezeichnet. Auch ausserhalb ihrer Heimatstadt riss man sich nun um das Folk-Quintett mit Cellos, Gitarre, Kontrabass und Cajon. Die Strasse ist jetzt nicht mehr Bühne, sondern SERAFYNs Weg zu Clubs und Festivals in ganz Europa.
Musikalisch sind sie mitgewachsen. Das Schlagzeug hat das Busker-Cajon fast gänzlich an die Wand gespielt und im Berliner Studio mit Pola Roy von Wir Sind Helden wurden ein paar feine neue Akzente gesetzt wie das Stabspiel und der wabernde Twang-Bass im hypnotisch, fast düster pochenden Titelsong «Foam». Ihr zart aufwühlender Folk klingt weiterhin klar tariert und frei von Kitsch und Klimbim. Die zehn Songs bieten Raum zum Lauschen und Mitdriften, bis wieder so ein prägnanter Textfetzen des einnehmenden Gesangs sich festsetzt, und man in den Sirenenchor einstimmen will: «We’re all in, in we are» – wie SERAFYN in «Morning Tea» Mantra mässig beschwören. Ja, sind wir.
KLAN
Mama, mach dir keine Sorgen Zwei Brüder fragen nach dem, was sich verändert und dem, was uns verbindet. Mit klaren Worten und selbstbewusster Popmusik