Kapelle Petra
Weihnachten ist in diesem Jahr bereits am 23. November, dann nämlich findet im KNUST die fritz-töne Adventssause mit Kapelle Petra und Rainer von Vielen statt. Warum so früh, fragt ihr? Es ist an der Zeit, mit Traditionen zu brechen, sagen wir! Zeit, dass der Weihnachtsmann seine vollkommen überholte, rote Kutte ablegt und sich in sein schwarz-weißes Feiergewand stürzt. Zeit, den langweilig gewordenen Schnee vom frohen Fest abzukoppeln – Schnee ist ja ohnehin achtziger, weiß inzwischen jeder. Außerdem, wenn schon ein Limonadenhersteller die Weihnachtszeit einläuten muss, dann ab diesem Jahr doch bitte wir!
Also los, ihr Kinderlein, kommet!
Besinnlich kann jeder – Finden wir aber langweilig, das können wir ja wohl besser! Dazu haben wir Kosten und Mühen gescheut, um euch die beste Unterhaltung zu sichern, die wir für ein paar Kästen kola bekommen konnten. Dass sich trotzdem zwei der besten Musikgruppen der deutschen Künstlerlandschaft dazu bereit erklärt haben, mit und für uns aufzutreten, haben wir wohl der Magie der Weihnacht zu verdanken. Wir freuen uns einen Tannenzapfen, wenn die Indie-Rocker aus Hamm und die Bastarde aus Bayern kommen!
Dass fritz-kola auch eine musikalische Seite besitzt, wurde bereits in den ersten zwei fritz-töne Veranstaltungen im Spätsommer 2016 bewiesen. Beweisen müssen sich Kapelle Petra und Rainer von Vielen schon lange nicht mehr. Für diejenigen unter euch, die die letzten Jahre am Nordpol gewohnt und deshalb nichts von den beiden Gruppen gehört haben, nochmal eine kurze Zusammenfassung:
Kapelle Petra
Kapelle Petra ist inzwischen eine der bundesweit angesagtesten deutschsprachigen Live-Bands. Die exklusive Mischung aus melodiösen, hymnischen Indie-Songs und feinsinnigen Texten in Kombination mit sympathischem „Beklopptsein“, hat den vier Kapellisten seit dem Erscheinen ihres letzten Albums „Internationale Hits“ (2013) einen grandiosen Aufschwung beschert. Mittlerweile sind sie mit ihrer einzigartigen Liveshow auf großen Festivals und in renommierten Clubs ebenso Dauergäste, wie in den Fernsehshows von Joko und Klaas sowie anderen TV-Formaten. Mindestens so legendär wie die Auftritte sind die Musikvideos der Kapelle. Allein der Klassiker „Geburtstag“ wurde auf YouTube fast 3 Millionen mal aufgerufen. Am 5.2.2016 erscheint mit “The Underforgotten Table” das mittels Crowdfunding finanzierte 5. Studioalbum der Musiker aus Hamm. Dass dabei weit mehr als 30.000 Euro generiert werden konnten, zeigt welchen Status die Kapelle sich in den letzten Jahren erspielt hat.
Kapelle Petra sind:
Ficken Schmidt – Schlagzeug
Opa – Gesang, Gitarre
Siepe – Bass Gesang
Gazelle – Bühnenskulptur
Rainer von Vielen
Vom Dresdener Ostpol bis zum Fusion-Festival, von der Tatort-Vertonung bis zum Oberammergauer Heimatsound, von der Basler Theaterbühne zum Streetartfestival, vom Wiener Protestsongcontest zum Anti-TTIP-Fest in Berlin trägt die Allgäuer Band ihren Bastard-Pop in die Welt. Aber vor 20 Jahren waren die Herren von Rainer von Vielen noch die Jungs, die sie heute vorgeben zu sein. Impulsiv, wild und schrankenlos – bereit das Leben trotz aller Widersprüchlichkeiten als Ganzes zu umarmen. Damals wie heute stand die Musik im Zentrum der Bewegung – die Insel der Verheissung, die Lösung aller Probleme.
Inzwischen ist die Insel von den Jungs bewohnt und die Vegetation trägt die Früchte ihrer Arbeit. Auf dem Fundament der Freundschaft hat sich der Traum vom Musikerdasein in die Realität hinübergerettet. Der neue Song „Der Grösste Tag“ knüpft an dieses Gefühl an, in dem die Welt offen steht, alles möglich ist und der Schritt nach vorne nur gemacht werden muss. Folglich erforschen Rainer von Vielen neue Gewässer: mit Meeresboden-Bass, Dampflock-Drums, Treibjagd-Gesang, Breitwand-Gitarre, und Sonnenaufgangsrefrains fordert die Band „Mach dich nicht selber klein!“ und besinnt sich damit auf den Sound ihrer Jugend: laut, geradeaus, Merdig und ein klein wenig grössenwahnsinnig.
Schlagzeug: Sebastian Schwab
Gitarre: Mitsch Oko
Bass: Dan le Tard
Gesang: Rainer von Vielen