Eine Weiterentwicklung, die sich nach Ankommen anhört. Produziert von Johan Eckeborn.
Fünf Jahre ist das letzte und dritte Album „In Passage“ der Schweden von Immanu El mittlerweile alt. Und natürlich hört man ihrer neuen Platte „Hibernation“ die Zeit an, die seit 2011 verstrichen ist. Zum einen hatte die Band zwischenzeitlich einen energiesaugenden, zweijährigen Rechtsstreit hinter sich gebracht. Zum anderen ging es darum, die poppige Entwicklung von „In Passage“ weiterzuführen. Die neuen Songs sollten deshalb moderner und elektronischer klingen. Zum ersten Mal in ihrer Karriere nahm die Band die Hilfe eines Produzenten in Anspruch. Mit Johan Eckeborn, der für seine Arbeit mit Jonathan Johansson und dessen Album „Lebensraum!“ eine Grammy-Nominierung einheimste, bekam „Hibernation“ die gewünschten Konturen. Die neuen Immanu-El-Songs sind fokussierter als je zuvor. Auf den letzten Alben deutet e die Band oft nur an, wie viel Pop in ihr steckt, und schmückte die Melodien und Refrains geschickt mit ausladenden Arrangements aus. Die neuen Songs wie „Voices“, „Winter Solstice“ und „Omega“ kommen dagegen schnell auf den Punkt und setzen fast schon radiotaugliche Refrains gekonnt in Szene. Cool: Die Schweden klingen trotz der musikalischen Weiterentwicklung immer noch ganz wie sie selbst!»Swedish postrock romanticism or hauntingly whispering hover-pop. Sigur Rós without fairy-tale forest.« Rolling Stone