40 Jahre Knust und wir zelebrieren den Geburstagssamstag. Neben unseren Stamm-DJs auf den Kanälen 1 und 2 begrüßen wir die legendäre „1321. Hamburger Engtanzfete“ für einen einmaligen Auftritt zurück im Knust. Wer davon noch nie gehört hat, kann sich unten den ausführlichen Werbetext durchlesen. Damit sieht das Line-Up wie folgt aus:
1. Indie/Rock/Oldies
2.Pop/Hip Hop/80er/90er/Soul/Allerlei
3. 1321. Hamburger Engtanzfete
22.00 Uhr geht es los. Bei gutem Wetter Open Air, aber mit dieser Aussage sollte man in diesem Sommer wohl sehr vorsichtig sein. Eintritt 6,- (+10,- Pfand o. Ausweis).
Musikwünsche könnt ihr am Abend selbst, aber auch im Vorfeld loswerden.
Eure Phonies
„Erste Hamburger Engtanzfete mit Alleintanzverbot“ hieß es erstmalig am 20.1.1983 im Hamburger Knust, damals an der Brandstwiete. 1321 Engtanzfeten später war am 24.10.1998 die „Epoche“ der ersten Hamburger Mottoparty vorüber. Das Konzept hatte sich über 15 Jahre unverändert gehalten. 1983 wurde von 7″ Vinyl gespielt was der Flohmarkt hergab. Später kamen die ersten CDs dazu. Noch später die Kuschelrock-Zeit. Der Trend aber wurde an der Brandstwiete „erfunden“. Es gab Zeiten, da drängten sich über 700 (!!!) Besucher im „Dreischichtbetrieb“ in der Kellerklitsche. Es knisterten nicht nur die 7″ Singles vom Plattenteller. Wunschtitelkärtchen wurden pünktlich um 1.00 Uhr zu einer Wunschhitparade sortiert – die beliebtesten Klammerbluesklassiker schafften es also an einem Abend zwei Mal auf den Turntable. Neben Knust-Chef Karsten Schölermann haben in den 15 Jahren u.a. Susanne Hasenjäger, Jörg Feyer und Andreas Schulz als Engtanzfeten DJs geholfen, den legendären Ruf der Partys weit über Hamburgs Grenzen hinaus zu verbreiten.
17 Jahre und 10 Monate nach der letzen Engtanzfete soll die Tradition wieder aufleben. Einige alte DJs werden ihre Singlesammlungen aus der Garage holen – es wird heftig knistern – und den Kanal 3 der Heartphonesparty bespielen. „Die Heartphones-Party ist irgendwie der rechtmäßige Nachfolger unserer Engtanzfete“ findet Knust Chef Karsten Schölermann, und freut sich darauf den jungen Leuten ein „Los, fasst Euch an beim tanzen“ zuzurufen.
Natürlich mit Rotlicht etwas angeschummert. Gespielt wird was passt – der Takt ist als Schmachtfaktor ähnlich wichtig – wie die erinnerunsschwangere Baladenkomponente: „Liebling sie spielen unser Lied“. Preise wie vor 33 Jahren – nur in Euro – treffen auf eine neue Generation, gealterte Ehemalige und staunende Tresenmitarbeiter die von den Feten bisher immernur gehört haben. Und ja, es muß aufgefordert werden, wenn man tanzen will.“