27.07.2018 – BERNHARD EDER + VON EDEN
Eintritt frei gegen Hutspende
BERNHARD EDER
„Der Songwriterpop der Stunde kommt aus Österreich!“ (Rolling Stone)
„Wunderbare Songs, im Gänsehautfalsett gesungen, zarte Melodien und vor allem unglaublich stimmig mit Liebe zum Detail arrangiert.“ (Kurier)
„Eders Musik ruht so dermaßen und gewinnend in sich selbst, dass als Vergleich für dieses kleine Wunderwerk nur manche Großtaten aus den 70ern heranzuziehen sind, als viele Singer-Songwriter zwischen dem verbliebenen Post-Hippie-Idealismus und heraufdämmernden kalifornischen Alpträumen ein Genre vorweg zur Blühte führten.“ (thegap)
VON EDEN
Begonnen hat der ganze Quatsch vermutlich mit James Dean. Dieser verdammte Mythos von der Jugend als heiliger Gral der Popkultur, den Dean unbeabsichtigt durch seinen frühen Tod begründet hat. So wurde Jugend zu einem popkulturellen Fetisch, der sich bis heute gegen jeden Trend hartnäckig hält.
Nun heißt die Band VON EDEN allerdings nicht Von Eden, weil James Dean mit der Verfilmung von John Steinbecks Roman „Jenseits von Eden“ seinen großen Durchbruch als Filmstar hatte. Und auch sonst sind die Parallelen überschaubar: Es wird zwar später in diesem Text ganz kurz um Schauspielerei gehen, aber nein: Mit Steinbeck oder Dean haben von Eden nichts zu tun. Mit Herrenanzügen aus Hamburg oder der Bibel übrigens auch nur insofern, als dass sie mit Style und großer Hingabe musizieren.
James Dean soll hier lediglich symbolisch für ein vermeintliches Pop-Gesetz bemüht werden. Denn im popkulturellen Sinne sind Von Eden nicht direkt jung. Keine Missverständnisse: Christoph Letkowski (Gesang, Gitarre) Matthias Preisinger (Violine, Mandoline) Philipp Rohmer (Kontrabass, Bass) und Nicolai Ziel (Schlagzeug, Percussion) sind alles andere als alt. Sie sind nur eben: keine 18 mehr – und damit eigentlich jenseits von jenen, die angeblich für die Popmusik überhaupt in Betracht kommen.