Hamburger Küchensessions Gehen Raus 2017 ! 14.07.17
JOHANNA AMELIE
Johanna Amelie ist eine in Berlin basierte Singer-Songwriterin. Durch europaweite Auftritte und drei CD-Veröffentlichungen ist die Musikerin in der Indie-Folk-Szene längst keine Unbekannte mehr. Die 26-Jährige spielte über 150 Konzerte in Deutschland, Dänemark, Italien, Frankreich, England und in der Schweiz, darunter auch das Fusion Festival, Konzerte für Viva con Agaua und die Berlin Sessions, auf Melodica Festivals und eine Tournee durch Sizilien.
Johanna Amelie’s Lieder sind die Blaupause für Tagträumereien und Momentaufnahmen. Aus der Musik spricht eine weichgezeichnete, von warmen Farben geprägte und über alle Maßen gefühls- betonte Sichtweise auf die Welt.
Das Musikvideo zum Song “Dancer” geht auf die Kappe von Moritz Krämer, seineszeichens Sänger von “Die Höchste Eisenbahn”. Das Lied “Meadows” wurde von Soul-Größe Jocelyn B Smith gevocert und erschien auch auf ihrem Album “Here I am” (Blondell).
GEORG AUF LIEDER
Dafür, dass Georg auf Lieder im Mai erst sein zweites Album veröffentlicht, hat der in Hamburg geborene und in Berlin lebende Musiker bereits einen weitverzweigten Weg hinter sich. Ein Weg, der mit „Mano Grande“ einen gewissen Kreis schließen wird, von seinen Anfängen als Punkrock-Musiker, über seine Phase als der hochgeschätzter Straßenmusiker am Alexanderplatz, einem ersten, recht introspektiv und ruhig gehaltenen Album bis hin zu diesem neuen Werk, das Georg auf Lieder nun – zumindest partiell– so fordernd rockig zeigt, wie man es wohl von ihm bis auf weiteres nicht erwartet hätte. Dabei liegt es auf der Hand, kennt man Georgs Credo: „Das ganze Ziel ist ja, mein Leben lang Musik machen. Ich finde Stagnation und das immer wieder neue Ausformulieren eines bereits gegebenen Rasters nicht erstrebenswert. Kunst sollte ebenso in Bewegung sein wie die Menschen, die sie erzeugen“, sagt er… Georgs Texte, in ihrer Klarheit schon immer berührend und in ihrer Aussage evident, scheinen diesmal noch mehr aus dem Leben gegriffen zu sein als beim Debüt: „Ich habe nichts gegen ungewöhnliche Themen, aber ich möchte den Hörer davor bewahren zu glauben, er müsse erst ein Lyrik-Seminar absolvieren, um zu verstehen, worüber ich singe“,
JON FLEMMING OLSEN – Moderation Hamburger Küchensessions Gehen Raus 2017 !
“ER IST EIN SLOWSTARTER, FRAU OLSEN”,
sagte die Hebamme zu meiner Mutter als ich nach sechs Stunden immer noch nicht heraus kommen wollte. Zu dieser eher nachdenklich stimmenden Einschätzung meiner Person setzte die erfahrene Fachkraft dann nach meiner Geburt allerdings noch ein hoffnungsvolles Gegengewicht: “Er ist eine richtige kleine Persönlichkeit.”
In meiner Kindheit fiel ich durch Hang zum Klassenclowntum, starke musische aber nur mäßige mathematische Begabung auf. Mit zehn Jahren entdeckte ich im Plattenschrank meiner Eltern eine LP, die meinem Leben die entscheidende Richtung gab: „Revolver“ von den Beatles. Wann immer es ging, legte ich fortan den Longplayer auf, hielt ein Ohr an den Lautsprecher und studierte dabei jedes Detail des Covers. Wer diese Platte kennt, weiß, dass es sich um ein sowohl akustisch, als auch ein optisches Meisterwerk handelt. Ich bin daher bis heute dankbar, dass mir an Stelle dieses Tonträgers nicht zum Beispiel „The Singing Postman“ von Allan Smethurst in die Hände gefallen ist.
Nur wenige Jahre später tauschte ich die Geige gegen die E-Gitarre ein und gründete eine Schulband. Wir spielten unseren ersten Auftritt zur Eröffnung eines Bauspielplatzes in Hamburg-Altona und um das Ereignis zu bewerben, malte ich uns ein Plakat. Ganz grob gesagt bin ich diesen Tätigkeiten bis zum heutigen Tag treu geblieben und habe – mit wechselnden Gewichtungen – zwei Berufe daraus gemacht: Den des Musikers und den des Grafikers.
Als ich im Frühjahr 2000 ein paar kleine Rollen in Olli Dittrichs TV-Soloformat „Olli, Tiere, Sensationen“ übernahm, kam quasi noch ein weiterer dazu. Aber das ist eine Geschichte, die an anderer Stelle erzählt werden soll. Ich lebe mit meiner Frau pendelnderweise in Hamburg und Schleswig-Holstein und schätze als Freizeitbeschäftigungen insbesondere das Tauchen, Kochen und Carambolage-Billard. Letzteres leider sozusagen nur noch in Gedanken, denn auch der letzte in Hamburg noch verbliebene Billardsalon mit Carambolage-Tischen hat vor einigen Jahren seine Türen für immer geschlossen
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