Am Freitag, den 05. September 2014 geht´s endlich ab: Die Hamburger NACHT DER CLUBS geht nach 14 Jahren Pause nicht nur mit einer Rekordbeteiligung von teilnehmenden Spielstätten an den Start, sondern präsentiert auch ein Hammer-Musikprogramm von Live-Bands und DJ-Live-Acts. Ab 20 Uhr wird eine musikalische Bandbreite von Soul und Blues über Techno und House sowie Electro bis hin zu Hip Hop, Reggae, 80er und 90er, Country und Rock ’n‘ Roll geboten – präsentiert von aufstrebenden Newcomern und bekannten Größen der Musikszene.
THE ORIGINATORS The Originators spielen echten Northern Soul aus den 60gern und lassen Zeiten legendärer Clubs, wie Blackpool Mecco und Wigan Casino wiederauferstehen. Northern Soul ist eine Musik- und Tanzbewegung, die sich aus der britischen Modkultur herausbildete. Es begann im Norden Englands in der zweiten Hälfte der 60ger-Jahre. Die Musik fand ihren Ursprung in schwarzer, amerikanischen Soul-Musik aus der Zeit, die sich jedoch nicht um die bekannten Soul-Größen drehte. Die britische Jugend zeigten weniger Interesse an den Sängern von zum Beispiel dem Label Tamla-Motown, sondern hörten lieber raue und kantige Stimmen. Die Modkultur, in der Northern Soul seinen Ursprung fand, kennzeichnete sich durch coole Outfits, bestimmte Label und vor allem ein Tanzstil, der neu und unübertroffen war. Aus der ganzen Region kamen Jugendliche nach Manchester zum Tanzen. Aufgeputscht durch Amphetamine wurden nächtelang die Hüften, es entstanden die All-Niter. Soul-Musik, Dress to kill und Moves, die Breakdancer schwach aussehen lassen. The Originators verwirklichen einen Traum und holen die britische Northern Soul- und Modbewegung nach Holland. Heavy Beats, Up-Tempo-Lieder und Soul-Stimmen von Natazz, Maud und Nyjolene Grey beleben die Songs von Gloria Jones, The Exciters, Maxine Brown und Beverly Bremers. Die 11 köpfige Band begleitet sie dabei mit dem einzigartigen Soul-Sound der 60ger. Sie schaffen eine Erinnerung an was war, sind ganz in der Gegenwart angekommen und blicken in eine Zukunft in der Soul unsterblich ist. The Originators: Original Northern Soul! For dancers only…
DIAZPORA
Erdiger Raw Funk. Pure Energie. Wilde Virtuosität. Zappelnde Beine und schwitzende Grooves. Dafür steht Diazpora seit 2002. “Step Up”, das neue Album von Diazpora, hebt Raw Funk ab Juni 2014 auf die nächste Stufe: geliebte Old School Funk-Elemente treffen in 16 Songs auf modernes Songwriting – das ist Funk des 21. Jahrhunderts. Make no mistake: Diazporas einzigartiger Sound passt in nur eine stilistische Schublade: FUNK. Aber die ist eine echte Schatzkiste, prall gefüllt mit 60er Jahre Soul und Funk um James Brown, Rhythm’n’Blues und Jazz bis hin zu Rock oder gar Big Beat. 14 eigene Titel werden ergänzt um zwei funky Coversongs: Sunshine Of Your Love (Cream) und Breathe (The Prodigy). All das knietief verankert im pulsierenden Raw Funk Movement.
KAROLINA KINGDOME
Seit November 2012 gibt es „Karolina Kingdom“ – gegründet von den Freunden Jannik Petersmann (Git) und Leon Feickert (Git/Voc), die seit Juni 2012 in verschiedenen Projekten zusammenarbeiteten. Nach und nach fanden sie auch die anderen Bandmitglieder: Benno Dangmann (Bass) und Jonathan Bittner (Drums), beide studierten in Hamburg Popularmusik. Der Pianist Jakob Jürgens hat zunächst häufiger ausgeholfen, bis er im Juni 2013 schließlich fest in die Band aufgenommen wurde. Karolina Kingdom haben einen charmanten Indie-Rock-Pop-Sound, der mitreißt und auch mal plötzlich als erdiger Bluesrock daher kommen kann. Eingängige Melodien und interessante Kompositionen ziehen das bunt gemischte Publikum in den Bann. Durch die vielen Liveauftritte wächst die Fangemeinschaft rasant an, jedes Konzert zieht viele neue in die Reihen. Kaum jemand kann dem entgehen. So geht gute Popmusik!
QUAGGA
Aus der musikalischen Einöde erhebt sich ein SteppenTier. Quagga vereint TripHop und JazzRock, düster und Disco, Schwarz und Weiß, passt zu Rotwein und Buch im Literaturcafé, wie auch zu Graß und ordentlich abSteppen im Club. Dabei ist kein Konzert wie das andere, denn es passt sich an und bleibt sich dabei treu. Ein Wunder der Evolution. Wiedergeboren in Bandgestalt hat das Quagga ein ruhiges Gemüt, bleibt aber ein wildes Tier. Und das Quagga ist mehr als Emergenz: Es sind auch die einzelnen Teile. Und es wächst: ein vielschichtiger Sänger und Lyrizist (Behnam Moghaddam, verspannt durch Funk und Fernsehen), ein exzellenter Holzbläser und FreiMusiker (Kimo Eiserbeck, Sanft bis Dampf in allen Gassen) geeint durch Beats des Algorhythmikers (Michael Paetz, ordnet Sounds rhythmisch auf einer Zeitachse). Unterstützung erfährt das Unternehmen durch wohlig treibende Bässe (Laurent Vianes, Masseur der höheren Ebene) und einer warmen klaren Stimme (Dennis Luis Fortes, der Ruhepol mit Tanzvermögen). Warnung: Das Quagga besteht aus elektronischen und akustischen Elementen und will gefüttert werden. SongReiten auf eigene Gefahr. Quagga ist nominiert für den Bremer Jazzpreis 2014