Nach der erfolgreichen Album-Release-Tour im November 2015 kommt die Band als 8-köpfiges Ensemble für vier Deutschland-Konzerte im Juni 2016 zurück.
Dan Bejar’s Projekt Destroyer als ambitioniert zu bezeichnen, wäre eine Untertreibung. Denn nachdem Bejar sich mit der All-Star-Supergroup The New Pornographers über die Nullerjahre hinweg so langsam an internationale Großbühnen hat gewöhnen konnte, liegt ihm spätestens seit dem 2011er Album Kaputt eine Welt zu Füßen, in der man ihm a) eh ALLES zutraut und b) man von ihm eh ALLES erwarten kann. So auch auf Poison Season, dem Destroyer-Album vom letzten Jahr: Während im einen Flügel des Palais noch das hauseigene Kammerorchester in seinen Arrangements schwelgt, verhüllt im gegenüberliegenden Flügel ein dandyistisches Hybridwesen aus Bryan Ferry/Mick Jagger/Nikki Sudden den destroyer’schen Soft-Rock mit generösen Gesten und Bläsereinsätzen, funky Basslines und wirbelnden Congas. Und somit scheint am Ende der Musik-Moderne zumindest folgendes klar geworden zu sein: Rock’s exiled King ist ein Crooner und war stets Dan Bejar.
Das Konzert wird präsentiert vom Rolling Stone